Sonntag | 6. Oktober 2024
 
Mettmann  | 

„AfD ist gegen eine Moschee“

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Im Planungsausschuss hatte die Partei eine Anfrage zur Parkplatzsituation für das neue Begegnungszentrum des Türkisch-Islamischen Vereins an der Straße Auf dem Hüls gestellt. Sollten die Stellflächen nicht ausreichen, sollte die Stadt die Inbetriebnahme der Moschee zurückstellen, heißt es in dem Antrag. Der Verein "Mettmann gegen Rechts" kritisiert die AfD.

Dieses Objekt an der Straße Auf dem Hüls hat die Türkisch-Islamische Gemeinde Mettmann gekauft und wird dort eine Begegenungsstätte mit einem Gebetsraum einrichten. Foto: TME
Geht es der Afd tatsächlich nur um die Parkplatzsitation auf dem Hüls? Die Partei spricht davon, dass der Türkisch-Islamische Kuturverein plant, eine Moschee neu zu eröffnen. Aber das ist falsch. Dort wird keine Moschee wie in Wülfrath mit einem Halbmond über der Kuppel und einem Minarett gebaut. Dort wird, so Vereinsmitglied Ali Kuran in dem Haus ein Gebetsraum eingerichtet. Und es soll ein Gebetshaus für die Mettmanner Muslime werden – so wie an der Koenneckestraße. Auch die Formulierung Besucherzustrom scheint wie das Wort Moschee bewusst gewählt worden zu sein. Die Stadt hat dazu klar ausgeführt, dass die Zahl der Parkplätze ausreicht und auch den gesetzlichern Erfordernissen genügt. Ob die AfD diesen Antrag auch gestellt hätte, wenn das Objekt eine christliche Kirche erworben hätte?

 

 


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