Freitag | 19. April 2024
 
Kurz notiert in Mettmann  | 

Bürgerverein beschäftigt sich mit Gentechnik

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Wie moderne Gentechnik genau funktioniert, welche Grenzen sie hat und welche Vorteile man sich erhofft, zeigt Dr. Ulrich Steiner beim Bürgerstammtisch des Bürgervereins Metzkausen am Dienstag, 4. Juni.

Seit 1982 wird Insulin gentechnisch produziert. Doch erst seit 2015 ist es möglich, die Erbinformationen von Pflanzen und Lebewesen gezielt zu schneiden und zu verändern. Die CRISPR/Cas-Methode hat die Debatte über das Pro und Kontra des Gentechnik neu entfacht. Dr. Ulrich Steiner gibt deshalb beim Bürgerstammtisch des Bürgervereins Metzkausen einen Einblick in die Grundlagen und Verfahren. Dabei spielen Einsatzbereiche und Problemfelder gleichermaßen eine Rolle, wenn es um den Einsatz von Biotechnologie zur Nutzung bei Medizin und Pflanzen geht.

Die sogenannte grüne Gentechnik hat den Anspruch, Ernährung besser zu machen – zum Beispiel durch Raps, der noch mehr Omega-3-Fettsäuren enthält. Oder durch „Goldenen Reis“ mit Beta-Carotin. Gentechnik unterscheidet sich dabei von herkömmlicher Züchtung, dass sie einzelne Gene gezielt verändert und so den zeitlichen Aufwand und Kreuzungshindernisse überwindet. Dem stehen moralische Fragen und eine Risikoabwägung entgegen. Beim Bürgerstammtisch am 4. Juni ab 19.30 Uhr im Ratskeller am Wollenhausweg beleuchtet Dr. Ulrich Steiner verschiedene Aspekte und diskutiert, welche Grenzen beispielsweise der Europäische Gerichtshof (EuGH) und die EU-Richtlinien für gentechnisch veränderte Organismen (GVO) setzt.


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