Freitag | 19. April 2024
 
Mettmann  | 

„Die Malerei lässt mich nicht mehr los“

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Der Mettmanner Künstler Hans-Peter Dillenberg zeigt in einer sehenswerten Ausstellung, womit er sich am liebsten beschäftigt, wenn er gerade einmal nicht in seinem Friseursalon steht – mit der Malerei.

Hans-Peter Dillenberg.

Zu sehen sind seine figurativen wie abstrakten Werke noch bis Ende Mai in der Kundenhalle der Mettmanner Kreissparkassen-Filialdirektion auf dem Jubi. Vergangenen Freitag diente die Kundenhalle noch als Konzertsaal für die Musikschule, nun verwandelt sie sich in eine Galerie: Der Mettmanner Hans-Peter Dillenberg, eigentlich Friseurmeister in der Eichstraße, hat vor viereinhalb Jahren die Malerei für sich entdeckt. Stellte Dillenberg anfänglich noch im eigenen Salon aus, folgte im September 2017 eine Ausstellung in der Goldberger Mühle. Die Mitgliedschaft im Kunsthaus Mettmann ermöglichte dem bekennenden Autodidakten die Teilnahmen an Mitgliederausstellungen in 2018 und 2019. Nach einer vielbeachteten Ausstellung im Carpe Diem fragte Dillenberg auch bei der Kreissparkasse Düsseldorf an – dort sagte man nur zu gerne zu: „Wir freuen uns, wenn wir heimischen Künstlern eine Plattform bieten können“, berichtet Filialdirektor Thomas Döring.

Nun also ist die Kundenhalle frei für 22 Werke aus der Hand von Hans-Peter Dillenberg. „Die Malerei lässt mich nicht mehr los“, bekennt der gebürtige Mettmanner. Sein Bruder Wolfgang machte es ihm schon seit einigen Jahren vor; im November 2014 entdeckte dann auch Hans-Peter Dillenberg seine Leidenschaft für Zeichnen und Malen. Seitdem steht er in jeder freien Minute an der Staffelei und „taucht in andere Welten ein, um vom Alltag abzuschalten“. Dass er Talent hat, bescheinigen ihm viele, die seine Bilder gesehen haben. Was man ihnen jedoch nicht ansieht, ist die Herkunft von Dillenbergs Fähigkeiten: „Ich nutze überwiegend das Internet, Kanäle wie Youtube, um mir mein technisches Rüstzeug zu holen“, bekennt er. Bei Techniken und Materialien ist Dillenberg nicht festgelegt. Vielmehr experimentiert er gerne, ist ständig offen für Neues: Anfänglich arbeitete Dillenberg noch mit Kohle und Pastellkreide, dann mit Acryl und Gouache. Aktuell sind es vor allem Ölfarben, die er für seine Werke verwendet. „Wohin die Reise geht, weiß ich nicht“, bekennt der Künstler. Eins seiner wichtigsten Ziele aber sei für ihn, sich weiterzuentwickeln und möglichst vielen Menschen seine Kunst zeigen zu dürfen. Und diesen Wunsch erfüllt ihm Thomas Döring gerne: Die Ausstellung ist bis zum 31. Mai während der Geschäftszeiten der Kreissparkasse zu betrachten (Montag bis Mittwoch und Freitag: 8.30 bis 16 Uhr, Donnerstag: 8.30 bis 18 Uhr)


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