„Friederike“ fordert mehr als 70 Einsätze
52 Wehrleute waren gefragt. Zum Teil wurden schwere Gebäudeschäden festgestellt, Verletzte Personen gab es keine.
Die wichtigste Nachricht: In Mettmann wurden am Tag, als Friederike über die Kreisstadt zog, niemand verletzt. Aber die Wehr hatte mächtig zu tun. Mehr als 70 Einsätze bescherte heute Orkantief den Rettern.
Viele Bäume waren durch den Sturm umgestürzt und blockierten diverse Fahrbahnen und Wege. Dabei wurden auch Häuser und Fahrzeuge zum Teil stark beschädigt. In der Siedlung Kaldenberg, am Stadtwald und an der Römerstraße waren Bäume am frühen Nachmittag auf Gebäude gestürzt. „Ein Personenschaden wurde der Feuerwehr zum Glück nicht gemeldet“, betonte die Wehrleitung.
Nicht nur der Friedhof Goethestraße wurde seitens der Stadt gesperrt. Auch alle städtischen Sportplätze in Mettmann sind am Donnerstagnachmittag für den Trainings- und Spielbetrieb komplett gesperrt worden. Sicherheit geht vor.
Um die Kreisleitstelle zu entlasten und die eingehenden Einsätze besser koordienieren zu können, richtete die Feuerwehr einen Führungsstab ein. Nach zweimaliger Alarmierung per Sirene waren insgesamt 52 Mitglieder der Feuerwehr Mettmann im Einsatz. dazu kamen acht Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes. Darüberhinaus entsendete der Baubetriebshof insgesamt 21 Mitarbeiter, die die Feuerwehr tatkräftig unterstützten.
Überörtliche Hilfe forderte am späten Nachmittag die Feuerwehr Erkrath an. Auch hier konnte die Feuerwehr Mettmann mit ihrer Drehleiter der Nachbarstaft aushelfen. Bürgermeister Thomas Dinkelmann und Fachbereichsleiterin Frau Veronika Traumann informierten sich während des Einsatzes persönlich auf der Wache nach der Lage und bedankten sich bei den Einsatzkräften für ihre Arbeit.
Um 16 Uhr wurde die Unwetterwarnung aufgehoben. Seither ist Ausräumen angesagt.
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