Freitag | 19. April 2024
 
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Hockey | MTHC-Damen bringen keine Punkte aus Krefeld mit

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Am zweiten Spieltag der jungen Saison gab es für die MTHC-Damen direkt eine dicke Nuss zu knacken. Sie reisten zur Zweitvertretung des CHTC nach Krefeld.

Foto: MTHC

Dieser Gegner verspricht immer reichlich Spektakel auf dem Platz und die Punkte sind immer heiß umkämpft. Trainer Philipp Gutt musste mit einem stark dezimierten Kader anreisen, da insgesamt vier Stammkräfte zu ersetzen waren. Für die ausfallende Torhüterin Kira Weps konnte Nele von Vegesack reaktiviert werden und für den ausgefallenen Sturmblock, wurde die neue Stürmerin Katharina Rüber aus der Zweiten hochgezogen.

Das Spiel begann direkt schnell und ein Angriff der Mettmannerinnen in der zweiten Minute wurde vom CHTC abgefangen, die Mettmannerinnen wurden direkt ausgekontert und es stand 1:0. In der 8. und 9.Minute schraubte die Heimmannschaft durch zwei Strafecken die Führung auf 3:0 hoch. Die Grün-Weißen konnten ebenfalls durch eine Strafecke von Cassandra Walkiewicz im ersten Viertel auf 3:1 verkürzen, aber unterm Strich hatten sie es den Krefeldern zu einfach gemacht.

Im zweiten Viertel ging es ähnlich weiter, Krefeld erhielt etliche Strafecken und erhöhte auf fünf Treffer, bevor Mettmanns Damen ebenfalls durch eine Strafecke durch Sabrina Stojanović auf 5:2 verkürzen konnten. Dies war auch der Halbzeitstand.

Die Mettmanner Torfrau war nicht zu beneiden, aber ohne sie wäre die Führung der Krefelderinnen noch viel höher ausgefallen. Im dritten Viertel ging es munter weiter, Krefeld bekam Ecken, aber konnte nichts Zählbares herausholen. Auch die Mettmannerinnen konnten ihre Chancen nicht verwerten.

Im letzten Viertel gelang Krefeld das 6:2 und der Sack schien zu, doch Mettmanns Damen bäumten sich noch einmal auf, rotierten durch die Positionen und versuchten, die Abwehr der Seidenstädterinnen auszuhebeln. Leider gelang nur noch ein Anschlusstreffer zum 6:3 Endstand, so dass man ohne Punkte nach Mettmann zurückkehrte.

„Da war mehr drin“, so Betreuer Kokan Kokan Stojanović. „Sicherlich ist es nicht einfach, aus einem Kader von zwölf Leuten auf vier Stammkräfte zu verzichten, aber diese Mädels haben einen guten Job gemacht und können sich erhobenen Hauptes den nächsten Prüfungen stellen.“ Sein besonderer Dank gilt Torfrau Nele von Vegesack, die nach über zwei Jahren Hockeyabstinenz die Notsituation gelindert hat und sich sofort bereit erklärt hatte, sich zwischen die Pfosten zu stellen. Auch Teamneulinng Katharina Rüber, die nach vier Jahren ihr erstes Spiel absolviert hat und vom Trainer ins kalte Wasser des Haifischbeckens Erste Mannschaft geschmissen wurde, hat eine tolle Leistung abgeliefert. „Da werden wir in den nächsten Wochen auf jeden Fall noch einen großen Sprung von ihr erleben, wenn sie etwas mehr Wettkampfpraxis hat“, so Kokan Stojanović.

Die zweite Mannschaft musste in Reinshagen antreten und hat eine bittere 1:0-Niederlage eingefahren. Da war sicherlich auch mehr drin für diese Truppe mit der hochmotivierten Spielertrainerin Claudia Roden. Nächste Woche ist spielfrei und dann geht es am 28. November für beide Teams wieder auswärts ran.

Die Erste muss zu Rot-Weiß Köln und die Zwote zu Rot-Weiß Velbert.

Kader Erste:
Nele von Vegesack (Tor), Lea Schult, Nina Müller, Caro Vink, Candice Schnelting, Katharina Rüber, Jessica Balzer, Cassandra Walkiewicz (2), Sabrina Stojanović (1)

Kader Zwote:
Caro Pierre (Tor), Yvi Froese, Claudi Krämer, Katja Scholten, Anne Abeler, Julica Huckshold, Kerstin Kemper, Jo Meyer, Charlotte Rosenfeld.


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