50 Projekte mit einem Projektwert von mehr als 150.000 Euro – das sind beeindruckende Fakten des Aktionstags der Wirtschaft, der unter dem Motto „Starke Gemeinschaft Mettmann“ zum ersten Mal am 11. September ausgerichtet wird (Taeglich.ME berichtete). Initiiert wurde der Aktionstag von der Initiative des GVM-Forums der Wirtschaft der Gesellschaft Verein zu Mettmann (GVM). Kopf und Motor dieser Aktion ist Wolfgang Robrahn, der stellvertretende Vorsitzende der Gesellschaft Verein zu Mettmann. Er hatte einen solchen Aktionstag in Erkrath erlebt und daraufhin den Entschluss gefasst, so was auch in Mettmann auf die Beine zu stellen. Die Idee des Aktionstags der Wirtschaft ist simpel: Unternehmen aus Mettmann stellen für einen Tag mindestens einen Mitarbeiter frei, um Projekte für und mit einer gemeinnützigen Einrichtung umzusetzen. Robrahn: „Die Betriebe nehmen damit ihre soziale Verantwortung lokal über das eigene Unternehmen war.“ Geld ist Nebensache. Vielmehr soll es darum gehen, Ressourcen wie Zeit, Wissen, Kompetenz, Kontakte, Logistik oder Material bereitzustellen.

Partnersuche auf der Projektmesse

Vor den Sommerferien konnten sich Vereine, Schulen, Kitas und andere Einrichtungen und Organisationen auf einer Messe Partner aus der Wirtschaft suchen, die ihnen bei der Umsetzung eines Wunsches helfen. Am 11. September werden unter anderem Hochbeete in Schulen und Kitas angelegt, Spielplätze verschönert oder der Innenhofbereich des Mehrgenerationenhauses gereinigt und neu gestaltet. Nach der Arbeit kommen am 11. September alle zu einer großen After-Work-Party in der Neandertalhalle zusammen. Dann sollen auch schon erste Beiträge einzelner Projekte gezeigt werden. Unter anderem soll ein Imagefilm von Mettmann-Sport, für den die Dreharbeiten bereits begonnen haben, gezeigt werden.

Ballsportarten werden vorgestellt

Die Mettmanner Filmproduktion micro films, dahinter stecken der erfahrene Kameramann Oliver Haase und seine Frau Serpil Sevim-Haase, will den Film bis zum 11. September fertig haben. Den ersten Drehtag haben sie hinter sich. Auf dem Fußballplatz und in der Halle des Heinrich-Heine-Gymnasiums (HHG) hat Oliver Haase das Training der F1-Fußballmannschaft und der Handball-A-Jugend gefilmt. „Ich betrachte den Film wirklich als ein tolles Geschenk an den Verein, „sagt ME-Sport-Managerin Sandra Pietschmann.  In dem Film sollen erst einmal die Ballsportarten vorgestellt werden, die der Verein anbietet. Vier Tage hat das Ehepaar für die Aufnahmen angesetzt. Der Film soll kurzweilig werden, wie lang er letztlich sein wird, steht momentan noch nicht fest. Er soll so geschnitten werden, dass später weitere Filmaufnahmen dazugeführt werden können. Ziel sei es, sagt Sandra Pietschmann, dass einmal alle Sportarten dargestellt werden sollen. „Bilder sagen mehr als Worte, spielen mit Emotionen. Das ist gerade im Sport unheimlich wichtig“, sagt sie.

Kamerascheue Handballmädchen

Während die Handballmädchen recht verschreckt und kamerascheu reagierten, als ihnen ein Filmteam zum Training angekündigt wurde, hatten die Jungs der F1-Fußballmannschaft von Steffi Siering und Ralf Laserich keine Berühungsängste mit der Kamera. Sie zeigten sich von Oliver Haase und seiner Filmkamera kaum beeindruckt, trainierten einfach so wie immer. Nächste Woche stehen noch zwei Drehtage für die Volleyball-Mädchen und das U16-Basketballteam an. „Dann werden wir das Material sichten und sicher anderthalb Tage für den Schnitt brauchen“, sagt Serpil Sevim-Haase. Der Film soll dann auf die Homepage von ME-Sport gestellt werden. „Wir werden den Film aber auch bei Veranstaltungen zeigen“, so Sandra Pietschmann.