Donnerstag | 18. April 2024
 
Neanderland  | 

Corona bremst Neujahrskonzerte aus

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Möglicher Ausweichtermin wird gesucht: Stiftung der Kreissparkasse sagt Ersatztermine zu.

Die Künstler des Neujahrskonzertes 2019 (v.l.): Mikhail Agafonov, Stephen Harrison, Ramona Zaharia, Bogdan Baciu, Adela Zaharia, Elena Fink und Moderator Karl-Heinz Nacke. Foto: TME

Die beliebten Neujahrskonzerte in Wülfrath und Mettmann werden 2021 nicht stattfinden. Die Stiftung der Kreissparkasse Düsseldorf hat als Veranstalterin und Geldgeberin Ersatzkonzerte im späteren Jahresverlauf zugesagt.

Seit vielen Jahren ist es guter Brauch, das neue Jahr mit festlicher Musik einzuläuten. In Wülfrath zum ersten Mal 1989. Die von der Stiftung der Kreissparkasse Düsseldorf veranstalteten Neujahrskonzerte garantieren hochkarätigen Musikgenuss, brillante Künstlerinnen und Künstler sowie stets ausverkaufte Konzertsäle. In 2021 macht allerdings Corona – wie bei so vielen anderen gesellschaftlichen Ereignissen – einen dicken Strich durch die Konzertreihe. „Die erneut steigenden Infektionszahlen sehen wir mit Sorge“, sagt Christoph Wintgen, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Düsseldorf. „Die Gesundheit der Besucherinnen und Besucher sowie aller Aufführenden hat für uns oberste Priorität.“ So habe die Stiftung der Kreissparkasse Düsseldorf als Veranstalterin bei ihrer letzten Kuratoriumssitzung beschlossen, jegliches Risiko zu vermeiden und die Neujahrskonzertreihe erstmalig zu unterbrechen.

Die gute Nachricht aber ist: „Die Stiftung wird den Etat ‚einfrieren‘. Sobald es die Situation zulässt, wird es im Laufe des kommenden Jahres ebenbürtige Ersatzkonzerte in Wülfrath und in Mettmann geben“, verspricht Wintgen. „Kunst und Kultur sind wichtig für die Menschen, da sie emotional verbinden und so gemeinsame Erlebnisse schaffen. Als Sparkasse versorgen wir nicht nur die Menschen finanziell, sondern auch kulturell, denn wir sind auch als Teil des öffentlichen Lebens. Und das soll möglichst schnell wieder stattfinden.“

Karl-Heinz Nacke, künstlerischer Leiter der Neujahrskonzerte von Beginn an, bedauert vor allem die Künstlerinnen und Künstler: „Die Solisten brauchen Konzerte für ihr Leben. Unser Startenor Mikhail Agafonov in Novosibirsk hat die Absage verzweifelt zur Kenntnis genommen.“ Umso mehr hofft Nacke auf die zugesagten Ersatzkonzerte.


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