Erstmals haben jetzt an der Bildungsakademie für Gesundheits- und Sozialberufe des Kreises Mettmann sieben Männer und Frauen die staatliche Vollprüfung zum Notfallsanitäter abgelegt.

Die Absolventen waren alle bereits als Rettungsassistenten in den Erkrath, Haan, Monheim und Leverkusen tätig. Rettungsassistenten, die über weniger als fünf Jahre Berufserfahrung verfügen, können eine Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter nur nach einer ergänzenden Ausbildung von mindestens 480 Stunden Umfang absolvieren.

Alternativ ist es jedoch möglich, auch ohne vorgeschriebene Ergänzungsausbildung die staatliche Vollprüfung zum Notfallsanitäter zu absolvieren. Diese Vollprüfung zum Notfallsanitäter entspricht der Prüfung, welche die Auszubildenden am Ende ihrer dreijährigen Berufsausbildung absolvieren. Sie ist deutlich umfangreicher als die Ergänzungsprüfung.

An der Bildungsakademie wurden die Prüflinge in einem speziellen Lehrgang auf die Vollprüfungen zur Anerkennung des neuen Berufsbildes „Notfallsanitäter“ vorbereitet.

Insgesamt waren dabei drei schriftliche, vier praktische und drei mündliche Prüfungen zu bewältigen. Neben den Fachprüfern der Bildungsakademie waren der leitende Notarzt des Kreises Mettmann, der Bereichskoordinator der Rettungsdienstschule und Vertreter aus dem Kreisgesundheitsamt Mettmann an der Prüfung beteiligt. Bei den praktischen Prüfungen wurde das Prüfungsteam zusätzlich von Verletztendarstellern unterstützt.

„Wir sind froh, dass wir die erste Vollprüfung so erfolgreich gemeistert haben und dass die Prüflinge so gut abgeschnitten haben“, so John Bastian Etti, Lehrgangsleiter der Rettungsdienstschule der Bildungsakademie.

Weitere Informationen – auch zum Gesamtprogramm der Bildungsakademie des Kreises Mettmann – gibt es unter www.bildungsakademie-mettmann.de und beim Akademieleiter Bodo Keißner-Hesse oder beim Lehrgangsleiter John Bastian Etti, Tel. 02104/14180.