Freitag | 19. April 2024
 

Landtagswahl 2017

Neanderland  | 

Fragebogen: „Mut zur Realität ist gefragt“

Von
Herbert Strotebeck tritt für die AfD an. Foto: privat
Herbert Strotebeck tritt für die AfD an. Foto: privat

AfD-Kandidat Herbert Strotebeck über ein Glas Wein, die Sicherung des eigenen Heimes und der Einsatz für G9.

not-level-free-user]

Im Vorfeld der Landtagswahl hat TME den Direktkandidaten, die antreten, den gleichen Fragebogen vorgelegt. Für die AfD hat Herbert Strotebeck (Haan, Erkrath sowie Teile von Mettmann und Hilden) diesen ausgefüllt.

TME: Was tun Sie für eine hohe Wahlbeteiligung?
Herbert Strotebeck: An unseren Ständen und bei allen anderen Gelegenheiten/Kontakten werben wir für eine hohe Wahlbeteiligung. Es ist die einzige Gelegenheit für den Wähler, wirklich Einfluss zu nehmen.

TME: Was ist Ihr Lieblings-Give-away an Ihrem Wahlkampfstand?
Strotebeck: Wir haben einen wunderbaren Chip für die Einkaufswagen. Auf der einen Seite das AfD-Logo und auf der anderen Seite unsere gute alte DM.

TME: Wie halten Sie es mit Facebook, Instagramm und Twitter?
Strotebeck: Ich tue mich – wahrscheinlich altersbedingt – etwas schwer mit Facebook und Twitter, bin aber dabei.

TME: Haben Sie sich gerne für die Wahlplakate fotografieren lassen? Mögen Sie Ihr Plakat?
Strotebeck: Ein Plakat mit Bild gehört zum Wahlkampf dazu. Ich habe mich übrigens nicht extra dafür fotografieren lassen. Das Bild stammt aus einem vorhandenen Bestand.

…nur keine Polemik, dafür ist die Lage zu ernst.“

TME: Attacke oder Zurückhaltung: Wie sieht Ihr Wahlkampf aus?
Strotebeck: Hier ist der Mut zur Wahrheit und Realität gefragt, nur keine Polemik, dafür ist die Lage viel zu ernst.

TME: Was sagt die Familie zu Ihren Ambitionen?
Strotebeck: Wenn meine Frau gewusst hätte, welcher Aufwand und welche Anfeindungen damit verbunden sind, wäre es wahrscheinlich anders gekommen. Aber ehrlich: Meine Frau steht zu mir und unterstützt mich, da es um eine gute Sache geht, und wir zwei Kinder und drei Enkelkinder haben – und für die tue ich es.

TME: Alltag und Wahlkampf: Wie kriegen Sie das unter den Hut?
Strotebeck: Ich schaue etwas Sport im Fernseher. Ernsthaft; es bleibt zu wenig Zeit, ich freue mich, wenn ich mit meiner Frau einen Spaziergang machen kann, was leider zu selten klappt.

TME: Wie halten Sie sich im Wahlkampf fit?
Strotebeck: Ich war über 30 Jahre als leitender Angestellter tätig, da lernt man es, sich zu organisieren. Das ist gar nicht so schwer.

TME: Treiben Sie Sport?
Strotebeck: Der Sport kommt leider viele zu kurz und im Moment treibe ich – leider – keinerlei Sport.

TME: „Rock’n‘ Roll is King“ oder „God is a DJ“? Und warum? Gibt es einen Musik/Songtitel, der für Sie einen herausgehobenen Stellenwert hat? Wenn ja, warum?
Strotebeck: Ich mag Oldies, aber auch Operetten, auch Musicals.

TME: Bier oder Wein?
Strotebeck: Ab und an ein gutes Glas Wein – da sag  ich nicht nein.  Hoffentlich am 14. Mai auch zwei oder drei Gläschen.

TME: Wenn ich in den Landtag einziehen, werde ich als erstes…
Strotebeck: Mit meinen Kollegen und Mitarbeitern innerhalb der Fraktion bei der Verteilung der Aufgaben mktwirken, so dass jeder entsprechend seiner Stärken tätig werden kann.

TME: Wenn ich nicht in den Landtag einziehe, dann…
Strotebeck: … mache ich auf der Kreis- und Bezirksebene weiter.

TME: G8 oder G9?
Strotebeck: Klar G9 – für hochqualifizierte Schüler war G8 schon immer möglich, aber lassen wir doch unseren Kindern ruhig etwas mehr Zeit für andere Interessen, wie zum Beispiel Sport und Musik.

TME: Leistet das Land genug für die Integration ausländischer Mitbürger in den Schulen?
Strotebeck: Integration muss in erster Linie von denen ausgehen, die zu uns kommen. Stellen Sie sich vor, Sie wollen auswandern, was tun Sie vorher? Diese Überlegungen fehlen, zumal für eine immer größere Zahl ganz einfach der Einzug in unser Sozialsystem das Ziel ist – und das wird unser Staat  nicht leisten können.

TME: Wofür sollte das Land die Kommunen finanziell besser ausstatten?
Strotebeck: Das ganze Finanzierungssystem muss geändert werden. Es können nicht Lasten auf die Kommunen verlagert werden, ohne dafür die finanzielle Ausstattung zur Verfügung zu stellen.

TME: Fühlen Sie sich im Kreis Mettmann sicher?
Strotebeck: Ich fühle mich so sicher, dass ich im letzten Jahr erst einmal mein Eigenheim habe fachmännisch sichern lassen. Die Einbruche im Kreis Mettmann sprechen für sich, im letzten Jahr ein Plus von über 30 Prozent.

[/not-level-free-user]

Alle Rechte vorbehalten.

Wo kann ich diesen Artikel kommentieren?

Leider bieten wir diese Funktion nur unseren Abonnenten an. Registrieren können Sie sich hier. Sollten Sie bereits Abonnent von Taeglich.ME sein, so können Sie sich hier einloggen und diesen Artikel kommentieren.