Freitag | 19. April 2024
 
Neanderland  | 

Grünen wollen ihre Kreistagsmandate verdoppeln

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Landratskandidatin Martina Köster-Flashar führt die Reserveliste vor Fraktionschef Bernhard Ibold an.

Die Grünen Kandidat*innen für die Liste (v.l.): Ina Besche-Krastl, Sandra Ernst, Tabea Haberpursch, Dirk Niemayer, Schabestan Gafori, Ullrich Düchting, Tina Guenther, Martina Köster-Flashar, Anna Meike Reimann, Norbert Stapper, Andreas Kanschat, Elizabeth Yeboah, Hartmut Toska, Nora Herrguth-Mertens, Siedi Serag, Jörn-Eric Morgenroth, Bernhard Ibold Foto: Annabell Fugmann

Die Grünen haben am vergangenen Samstag ihre Kandidat*innen für den Kreistag gewählt. Alle 33 Wahlbezirke konnte die Umweltpartei besetzen, ihre Reserveliste füllten sie bei ihrer Mitgliederversammlung mit 39 Personen. „Wir sind zuversichtlich, dass wir ähnlich wie bei der Europawahl ein hohes Ergebnis erzielen werden“, erklärt die Sprecherin des Kreisvorstandes und Listenplatz 5, Ina Besche-Krastl. Derzeit sind die Grünen mit neun Mitgliedern im Kreistag vertreten, sie wollen diese Zahl verdoppeln.

Zusammen mit ihrer Landratskandidatin Martina Köster-Flashar habe man nun ein starkes Team gewählt, das die Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz zukünftig noch stärker im Kreistag vertreten könne. „Wir haben einen jahrelangen Boykott hinter uns,“ sagt Martina Köster-Flashar. Grüne Themen seien abgeschmettert worden. „Der Stillstand muss endlich aufgebrochen werden, wir sehen nun die Chance, etwas bewegen zu können“, sagt die Landratskandidatin. Dass sich seit Fridays for Future die Stimmung auch bei anderen Parteien zu Gunsten des Klimaschutzes verändert habe, freut einerseits die Parteimitglieder. Ob die Parteien, die jetzt zum Klimaschutz ausrufen und die vorher Grüne Ideen belächelt hätten, am Ende die nötigen Schritte mitgehen, werde sich zeigen. „Grün ist am Ende vermutlich nur das Original“, sagt Ina Besche-Krastl.

Um sich zukünftig weiter für die Grünen Ideen einzusetzen, hat die Partei ein Team mit vielfältigen Fachkenntnissen gewählt. Neben Landratskandidatin Martina-Köster-Flashar geht der jetzige Fraktionschef Bernhard Ibold auf Platz 2. Als Wirtschaftswissenschaftler ist er Fachmann für die Verbindung von Ökonomie und Ökologie im Kreistag. Aber auch das Thema Mobilität sei mit Norbert Stapper (6) und Ina Besche-Krastl (5) kompetent besetzt. Zudem habe die Partei mit Jan-Niklas Niebisch und Rahel Bott Fridays-For-Future-Aktivisten für sich gewinnen können. Keine andere Partei habe so viel Vielfalt: Menschen verschiedener Alters- und Berufsgruppen, viele Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund.

Die Plätze von der Liste eins bis 20 sind: Martina Köster-Flashar, Bernhard Ibold, Sandra Ernst, Andreas Kanschat, Ina Besche-Krastl, Norbert Stapper, Schabestan Gafori, Nils Lessing, Tina Guenther, Elizabeth Yeboah, Tabea Haberpursch, Dirk Kapell, Siedi Serag, Dirk Niemayer, Nora Herrguth-Mertens, Hartmut Toska, Anna Meike Reimann, Jörn-Eric Morgenroth, Annerose Rohde, Ullrich Düchting


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