Donnerstag | 25. April 2024
 
Kurz notiert im Neanderland  | 

Klaus Wiener: „Der Klimabericht bestätigt: Die Zeit drängt für globales Handeln!“

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Der Ökonom und CDU-Bundestagskandidat für den Süd-Kreis, Dr. Klaus Wiener,  fordert zur Bekämpfung des Klimawandels eine Beschleunigung und globale Bündelung der Kräfte. Statt Verboten setzt er auf unternehmerischen Ideenreichtum, innovative Wissenschaft und Technologieoffenheit.

„Der Weltklimarat hat einen neuen Bericht zur Klimaerwärmung veröffentlicht, wonach sich die Erde bereits bis 2030 um 1,5 Grad erwärmen wird – also zehn Jahre früher, als in der vorherigen Prognose angenommen. Diese Zahlen belegen vor allem eines: Die Zeit drängt!“, so Wiener. Die zusätzlichen Anstrengungen, die Deutschland im jüngsten Klimaschutz-Gesetz beschlossen habe, seien gut und richtig. „Sie werden aber nicht einmal ansatzweise ausreichen, um das globale Phänomen Klimawandel zu stoppen“, urteilt er.

Seines Erachtens sind zwei Dinge zu tun: „Zum einen muss es jetzt sehr viel stärker zu internationalen koordinierten Anstrengungen kommen, um den Klimawandel zu begrenzen. Allein die Länder China, Indien und die USA haben einen Anteil von rund 65 Prozent am weltweiten C02-Ausstoß. Daher ist völlig klar: Ohne diese Länder wird es nicht gehen. Aber gerade die Menschen in den sich entwickelnden Volkswirtschaften werden wir nicht erreichen, wenn wir jetzt mit Verboten und Reglementierungen arbeiten. Wir müssen schnell Angebote schaffen, mit denen wir es allen Menschen weltweit ermöglichen, klimaverträglich in Würde zu Leben.

Zum Zweiten müssen wir die Entdeckungskräfte des Marktes nutzen, den Ideenreichtum, der in unseren Unternehmen steckt. Hierzu müssen die Rahmenbedingungen stimmen, etwa durch verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten für Investitionen in klimaverträgliche Technologien oder durch einen weltweiten Emissionshandel.“


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