Saubere, intakte und moderne Schulen gehören zu einem motivierenden Lernklima. Um vorhandene Missstände wie abgenutzte Anstriche und Bodenbeläge, undichte Fenster oder miefende Toiletten zu sanieren, stellt das Land Nordrhein-Westfalen mit dem Programm „Gute Schule 2020“ den Städten im Kreis Mettmann in den nächsten vier Jahren insgesamt 25,7 Mio. Euro zur Verfügung.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hatte bereits im Juli das Milliarden-Investitionsprogramm angekündigt, jetzt hat die Landesregierung die Eckpunkte des Schulsanierungsprogramms vorgestellt. In den kommenden vier Jahren werden landesweit zwei Milliarden Euro bereitgestellt. Die Stadt Mettmann kann jährlich 530 Tsd. Euro, insgesamt rund 2,1 Mio. Euro, abrufen. Auf Erkrath entfallen pro Jahr 520 Tsd. Euro, zusammen über 2 Mio. Euro. Hilden und Haan erhalten für die Sanierung ihrer Schulen jährlich 390 bzw. 306 Tsd. Euro und somit insgesamt rund 1,6 bzw. 1,2 Mio. Euro.
Manfred Krick (SPD), stellv. Landrat des Kreis Mettmann und direkt gewählter Landtagsabgeordneter für Erkrath, Haan, Hilden und Mettmann, betont die Chancen für die Städte und das lokale Handwerk: „Das Besondere an dem neuen Programm: Die Tilgung der Kredite wird vom Land voll übernommen; die Kommunen müssen also kein eigenes Geld aufwenden. Zudem stellt die Initiative für das lokale Handwerk eine große Chance dar. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele der zu vergebenden Aufträge an Handwerksbetriebe aus dem Kreis gehen würden.“