Samstag | 20. April 2024
 
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Trinkwasser: Befund vom Wochenende hat sich nicht bestätigt

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Der Befund vom Wochenende im RWW-Trinkwasser (betroffen waren auch Ratinger Ortsteile) hat sich nicht bestätigt. Alle Nachproben des Trinkwassers aus dem Wasserwerk der RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft zeigen keine Verunreinigung durch E. Coli-Bakterien.

Die RWW hatte nach Abstimmung mit den betroffenen Gesundheitsämtern noch am späten Samstagabend vor dem Einsatz von Chlor und anschließend im Verlaufe des Sonntags und Montags Proben genommen, um den positiven Befund zu überprüfen. Die Proben wurden verteilt über das Stadtgebiet von Mülheim, Oberhausen und Bottrop sowie im Wasserbehälter Hösel genommen. Die jetzt vorliegenden Analyseergebnisse sind laut Kreis Mettmann allesamt unauffällig und weisen keinerlei bakterielle Verunreinigung auf.

Die Nachproben konnten somit das ursprüngliche Ergebnis nicht bestätigen. Eine einzige Stichprobe war am Samstag auffällig gewesen. Als Vorsichtsmaßnahme hatte auch das Kreisgesundheitsamt Mettmann ein Abkochgebot bekanntgegeben, das aber bereits am vergangenen Sonntagmittag aufgehoben werden konnte. Auf Basis der jetzt vorliegenden Ergebnisse werde die RWW die Chlordosierung des Trinkwassers nun sukzessive und behutsam reduzieren.

Dieser Prozess soll mit einer umfangreichen Messreihe begleitet werden, um die einwandfreie Qualität des Trinkwassers zu überwachen. Sollten alle weiteren Ergebnisse unauffällig sein, kann auf die Chlordosierung zum Wochenende verzichtet werden. Gleichwohl prüft die RWW weiter, wie es zu der Auffälligkeit der Probe kommen konnte.

Das Wülfrather Trinkwasser, dass aus dem RWW-Werk Kettwig stammt, wird seit einem Fund des Bakteriums Pseudomonas im August 2018 gechlort.


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