Samstag | 20. April 2024
 
Kurz notiert im Neanderland  | 

„Verbreitung von Missbrauchsabbildungen unter Kindern stoppen“ 

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Die CDU-Bundestagsabgeordnete und Bundestagsvizepräsidentin a.D. für den Südkreis Mettmann, Michaela Noll, stellt sich hinter die Forderungen des unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauches (UBSKM), Johannes-Wilhelm Rörig. Verbreitungen von Missbrauchsabbildungen, sogenannter Kinderpornografie, soll Einhalt gewährt werden. „Laut dem BKA sind die Zahlen alarmierend! Dies kann nicht einfach auf die leichte Schulter genommen werden“, betont Michaela Noll MdB.

Häufig werden bagatellisierte sexuelle Inhalte, durch die Unterlegung mit Musik oder Emoji, vermehrt über soziale Medien gesendet. Die mangelnde Reflektionsfähigkeit der Minderjährigen sorgt dafür, dass sie unwissend oft selbst aktiv werden. Rörig plädiert an die Eltern und Schulen, Medienkompetenzen zu vermitteln. Es sei von ungemeiner Bedeutung, dass sich die Eltern für die Aktivitäten der Kinder im Internet interessieren. Das gelte für mögliche sexuelle Übergriffe, die ihnen selbst erfahren oder die sie selbst – aus Unwissen – begehen könnten.

„Kinder und Jugendliche sollten von klein auf an mit dem nötigen Wissen über Chancen und Risiken des Internets auszustatten ist ein wichtiges Thema in der heutigen Zeit. Sie sollten wissen, dass versendete Nachrichten oder Bilder in kürzester Zeit unendlich verbreitet werden können. Das Löschen ist unmöglich und insbesondere das Vorhandensein von sexualisiertem Bildmaterial kann einen ein ganzes Leben lang belasten.“, plädiert die Abgeordnete, „des Weiteren sollten die weiterführenden Schulen schon früh aktiv werden und die Schülerinnen und Schüler über das Internet altersgerecht wiederholt aufklären“.


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