Samstag | 20. April 2024
 
Wülfrath  | 

30 Jahre Neujahrskonzert in Wülfrath

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Ein besonderes Jubiläum konnten Karl Heinz Nacke und die Kreissparkasse Düsseldorf an diesem Samstag feiern. Man hatte nämlich zum traditionellen Neujahrskonzert geladen, das dieses Jahr zum 30. Mal stattfand. Vor ausverkauften Rängen boten internationale Künstlerinnen und Künstler wiederum ein hochkarätiges Musikprogramm.

Der Tenor Mikhail Agafonov begeisterte seine Zuhörer beim Neujahrskonzert im PLH

„Tja,vor 30 Jahren gab es noch die Deutsche Mark, und Steffi Graf war auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Aber damals begann auch die Geschichte des Neujahrskonzerts, das der damalige Bürgermeister und Karl Heinz Nacke ins Leben riefen“, erzählte Hans Werner Fritze, Wülfrather Filial-Direktor der Kreissparkasse Düsseldorf am Samstag im Paul Ludowigs Haus (PLH), das mit über fünfhundert verkauften Eintrittkarten voll besetzt war.

Bevor jedoch das Musikprogramm aus Oper und Operette startete, erinnerte Fritze an den wohltätigen Zweck der Veranstaltung, die seit 1996 von der Kreissparkasse unterstützt wird. Dazu gehört die Verpflichtung, einen Teil der Eintrittsgelder zu spenden. Dieses Jahr erhielt die Hospiz-Gruppe Wülfrath einen Scheck über 2000 Euro. Das Geld soll vor allem für die Fortbildung der ehrenamtlichen Mitglieder eingesetzt werden. Die Stiftung der Kreissparkasse hatte den Betrag aufgerundet.

Zum Jubiläum bestritten Morenike Fadayomi (Sopran), Ramona Zahari (Mezzosopran), Anke Krabbe (Sopran), Mikhail Agafonov (Tenor), Bogdan Bacui (Bariton), Sami Luttinen (Bass) sowie den Pianisten Romy Kandera, Rada Pogodaeva und Stephen Harrison das glänzend ausgewählte Programm. So interpretierten die Künstler unter anderen Arien von Giuseppe Verdi, Jacques Offenbach und Giacomo Puccini. Die Qualität überzeugte das Publikum von Beginn an. Den ersten stürmischen Applaus erhielt Agafonov für Lehars „Freunde, das Leben ist lebenswert“. Mit Gefühl, Schwung und perfekten Stimmen ging es weiter. Besonders reizvoll erwies sich der musikalische Wechsel bis zum Musical.

Nacke und Harrison führten durch den durchweg gelungenen Abend mit Geschichten und Anekdoten, der mit donnernden Beifall endete und hoffentlich auch im nächsten Jahr angeboten wird.


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