Bei Enthaltung der Fraktion Die Grünen hat der Rat einstimmig beschlossen, dass die bisher befristet eingerichteten Stellen (EG 3) zur Stadt- / Grünflächenreinigung „ver- stetigt und dauerhaft im Stellenplan eingerichtet werden.“

Angestoßen von der FDP, beantragt von der WG hatte der Rat der Stadt Wülfrath im April 2018 des Vorjahres beschlossen, diese Stellen am Baubetriebshof einzurichten. Die Stellen wurden zunächst für ein Jahr befristet. Die entstehenden (Personal-)Kosten werden über den Gebührenhaushalt abgerechnet. Die Stellen sind seit Ende 2018 besetzt und die Arbeitsverträge entsprechend befristet geschlossen. Eine Stelle ist seit kurzem vakant. Der Mitarbeiter hat eine Festanstellung gefunden.

Weil die seither gemachten Erfahrungen gut sind und die Stadt auch aus der Bevölkerung ein positives Feedback erhält – das Erscheinungsbild der Innenstadt ist schlichtweg besser – hatte die Stadt nun die Entfristung vorgeschlagen. „Ein sauberes Stadtbild zahlt ein auf die Strategie Wülfrath 2022 plus.“

Ziel war es, eine der beiden Stellen aus dem Projekt Teilhabechancen zu besetzen und die entsprechenden Fördermöglichkeiten zu nutzen. Der Bedarf ist dem Jobcenter bereits gemeldet. Bisher konnte aber noch kein entsprechender Bewerber gefunden werden. Das unterstrich Haupt- und Personalamtsleiter Marcus Benner im Rat. Wenn bis zum Jahresende kein Kandidat seitens des Jobcenters vorgeschlagen werde, werde man die Stelle über den „normalen Arbeitsmarkt“ besetzen.

Thomas May (Grüne) fand diese Frist zu kurz. Die Stadt solle sich mehr Zeit lassen. Dem widersprach Ilona Küchler (Die Linke). Man solle diese Stelle nicht unbesetzt lassen, nur weil das Programm nicht liefere. Eine Position, die die breite Mehrheit teilte.