Mittwoch | 24. April 2024
 
Wülfrath  | 

Die THW-Standarte ist geweiht

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Zahlreiche Sponsoren habe die Anschaffung für den Ortsverband Heiligenhaus/Wülfrath erst ermöglicht.

Feierliche wurde die Standarte geweiht. Foto: THW

Anlässlich des Frühlingsempfangs ließ der THW Ortsverband Heiligenhaus/Wülfrath seine neue Standarte weihen. Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Angehörige der befreundeten Hilfsorganisationen aus Heiligenhaus und Wülfrath waren geladen. Die Patenstandarten des THW Ortsverbandes Moers und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Ortsverein Heiligenhaus e. V. waren zu sehen, die Verbände hatten bereits ihre Anwesenheit beim traditionellen Patenbitten zugesagt. Musikalisch unterstützte das das Dudelsack-Ensemble der Volkhochschule Velbert.

Dank der Unterstützung zahlreicher Sponsoren war es dem THW Ortsverband Heiligenhaus/Wülfrath gelungen, eine Standarte fertigen zu lassen. Der Ortsverband lebt stets nach seinem Motto „Semper Adiuvamus“ (Wir helfen immer) und pflegt die gute Kameradschaft innerhalb und außerhalb des Ortsverbandes.

Frank Riederich, Ortsbeauftragter des THW Ortsverbandes Heiligenhaus/Wülfrath, begrüßte die Gäste und wies auf die Projekte und Ziele des Ortsverbandes hin. Der derzeitige Umbau des Außengeländes ist eines der derzeitigen Projekte. „Die Idee der Standarte, die aus dem 60. Jubiläumsjahr entstand, konnte nur durch die Unterstützung zahlreicher Sponsoren, die nicht namentlich genannt werden möchten, umgesetzt werden“, so Riederich. Mit der Standarte wolle man sich einreihen zu den Ortsverbänden Moers und Gronau, die seitens des THW die einzigen in NRW das Brauchtum der Standarte pflegen. Auch ging er auf die enge Verbundenheit zu den Städten Heiligenhaus und Wülfrath ein.

Nicolas Hefner, stellv. Landesbeauftragter des THW Landesverbandes NRW, sprach in seinem Grußwort über die lange Tradition der Standarten, die bis in die Antike zu verfolgen sei. Er erklärte, dass die Standarte für Zusammengehörigkeit und Kameradschaft stehe.

Rückblickend verwies Hefner auf die Dienste, Einsätze und Ausbildungen. In Betracht der Helferzahlen sei es beachtlich, dass der THW Ortsverband Heiligenhaus/Wülfrath über einen weiblichen Anteil von 40 Prozent verfüge. „Dies ist ein klarer Hinweis, dass Mädchen und Frauen mindestens genauso gut mit Technik umgehen können“. Er bedankte sich bei den Familien und Arbeitgebern, ohne deren Rücksichtnahme und Verständnis die Arbeit des THW nicht möglich wäre.

Michael Anhut, Diakon der katholischen Pfarrgemeinde St. Maximin Wülfrath, ging in seiner Ansprache auf die Seltenheit der Standarten ein. Im Anschluss an die Segnung legten die Bürgermeisterin der Stadt Wülfrath, Dr. Claudia Panke, und der Bürgermeister der Stadt Heiligenhaus, Michael Beck, das Patenband und das Totenband an die Standarte an.

Das Gedenken an die Verstobenen galt besonders dem DRK Ortsverein Heiligenhaus, die einige Tage zuvor ihren 1. Vorsitzenden verloren hatten. Frank Riederich würdigte seine Verdienste um das DRK.

Dr. Claudia Panke und Michael Beck lobten die gute Zusammenarbeit mit dem THW Ortsverband Heiligenhaus/Wülfrath.


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