Zu einem persönlichen Gespräch empfing Bürgermeister Rainer Ritsche jetzt den Bundestagsabgeordneten Peter Beyer (CDU) und Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung im Rathaus.

Ritsche berichtete zum Stand der Umsetzung des aus Bundesmitteln geförderten „DigitalPakts“ an den Wülfrather Schulen sowie über den geförderten Breitbandausbau im Stadtgebiet.

In den vergangenen Monaten mussten Schulen Corona bedingt vor allem digital unterrichten. „Bund und Länder ziehen bei der digitalen Bildung in Zeiten der Corona-Pandemie an einem Strang, das sei eine positive Entwicklung“, so Beyer. Ein Sofortprogramm im vergangenen Jahr ermöglichte beispielsweise die Beschaffung von mobilen Endgeräten für Schülerinnen und Schüler. Der „DigitalPakt“ Schule sowie die aufgelegten Sonderprogramme seien jedoch nur Teilelemente der Digitalisierung des Bildungswesens.

Über die Frage der Förderung hinaus spielten Themen wie die Breitband-Anbindung der Schulen oder digitale Bildungsmedien für den Unterrichtseinsatz bei der Umsetzung eine entscheidende Rolle, so der Bundespolitiker, der sich als Mitglied des Ausschusses für Forschung und Bildung des Deutschen Bundestages intensiv mit der Umsetzung beschäftigt.

Großes Interesse zeigte Beyer an der Initiative der Stadtwerke Wülfrath Breitband GmbH, die eine flächendeckende Versorgung aller Wülfrather Hausanschlüsse mit schnellen Glasfaseranschlüssen anbietet. „Bis zur Umsetzung der Maßnahmen aus dem geförderten Breitbandausbau ist es ein sehr langer Weg, der mit erheblichem Verwaltungsaufwand verbunden ist“, schilderte der Bürgermeister die Erfahrungen der städtischen Wirtschaftsförderung, die sich bei der Stadt um die Bewilligungsbescheide des Fördermittelgebers bemüht.

Weitere Themen waren die wünschenswerte Verbesserung der ÖPNV-Anbindung Wülfraths, der A44-Lückenschluss sowie die aktuellen Aktivitäten in den Wülfrather Gewerbegebieten.