Düsseler Gesichter für graue Telekom-Kästen
Auf dem Stammtisch des Bürgervereins konnte der Vorstand ankündigen, dass die nächste Sprayaktion stattfinden kann. Der geplante Dorfburnnen soll mit Solaranlage betrieben werden.
„Scheint die Sonne, sprudelt er. Scheint sie nicht, läuft auch kein Wasser“, skizziert Reinhart Hassel das Prinzip des „Dorfbrunnens“ auf dem Dorfplatz Düssel. „Denn er läuft dank einer kleinen Solaranlage.“ Auf dem jüngsten Stammtisch des Bürgervereins Düssel – diesmal im Café Pützer – war der Brunnen das Hauptthema. Mehr als 15 Mitglieder waren gekommen.
Der Vorstand konnte über die Fortschritte zur Installation des Brunnes berichten. Dank der großzügigen Spende der Kreissparkasse Düsseldorf aus dem Topf des Prämienparens plus einer „nicht unerheblichen“ Teilfinanzierung aus der Vereinskasse sowie einer großzügigen Spende eines namentlich nicht genannt werden wollenden „Aktivisten“ im Bürgerverein Düssel ist die Finanzierung des „mittleren vierstelligen Betrages“, so Thomas Kaulfuß, Vorsitzender des Bürgervereins Düssel, gesichert.
Der Verein betont, dass es kein „richtiger“ Brunnen, wie man ihn sich landläufig vorstelle, sein werde. „Es ist vielmehr ein alternatives Leuchtturmprojekt für den Düsseler Dorfplatz“, so Pressesprecher Hassel. Nachdem die Stadtwerke Wülfrath auf Bitten der Feuerwehr auf dem Dorfplatz einen Hydranten errichtet hat, zu dem der Bürgerverein einen Zugang hat, steht fest, dass auf ein aufwändiges elektrisch betriebenes Brunnensystem verzichtet wird. Er wird eben mit einer kleinen Solaranlage betrieben wird.
Weitere Themen waren die Absage des Düsseler Scheunenfest und die Diskussion um eine Ersatzveranstaltung sowie der Ausflug zur Alten Drogerie Meinken – Destillerie Eicker und Callen ( Alte Drogerie – Alte Drogerie (altedrogeriemeinken.de) in Herne-Crange am Cranger Tor am 3. September, für den noch einige Plätze frei sind.
Peter Delvos, den Hassel als „das zurzeit aktivste Vereinsmitglied“ beschreibt, stellte noch einmal seine Idee, die im Dorf stehenden und zum Teil hässlich besprühten Verteilerkästen der Telekom durch Düsseler Gesichter, entweder naturrealistisch oder künstlerisch gestaltet als Comic, zu verschönern (TME berichtete). Mit einem Betrag von 80 Euro je ,Gesicht oder Bild kann jeder, der möchte, sein Konterfei oder auch sein Haustier beispielsweise verewigen lassen. „Inzwischen haben sich genügend „Gesichter“ gefunden, um den ersten Verteilerkasten voraussichtlich in der nächsten Woche zu gestalten.“
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