Mit „tiefer Betroffenheit“, so Vorsitzender Michael Massenberg, hat der 1. FC Wülfrath erfahren müssen, dass sein langjähriges Vorstandsmitglied und Ehrenvorsitzender Karl-Heinz Herring im Alter von 94 Jahren verstorben ist (TME hatte bereits am Freitag ausführlich berichtet).“Wir fühlen uns seiner Familie in ihrem tiefen Schmerz über diesen unersetzlichen Verlust aufrichtig verbunden.“

Massenberg: „Karl-Heinz Herring war am 1. Januar 1934 in die Sportfreunde Schlupkothen eingetreten, um Fussball zu spielen. Schon in jungen Jahren hat er im Verein mit der Übernahme des Amtes als Jugendleiter sein Interesse an ehrenamtlicher Tätigkeit gezeigt. Im Jahre 1957 trat er die Nachfolge von Heinrich Mayer als Vereinsvorsitzender der Sportfreunde Schlupkothen an. Diese Funktion bekleidete er mit vorbildlichem Einsatz bis zur Fusion zum 1. FC Wülfrath im Jahr 1975. Gemeinsam mit seinem Sportsfreund und zweitem Vorsitzenden Adolf Lutz hat er in vielen Gesprächen mit den Verantwortlichen der SSG Wülfrath und des SV Flandersbach die Fusion vorangetrieben.

Vor und nach der Fusion hat er die Geschicke unseres Vereins mitbestimmt. Seine Vorstandsarbeit hat er im 1. FC Wülfrath bis zum Jahr 2008 als Geschäftsführer fortgesetzt. Nach dem Tod von Karl Huppert wurde er zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Obwohl seine Gesundheit ein Besuch der Spiele unseres Vereins in letzter Zeit nicht mehr zuließ, hat er bis zuletzt mit großem Interesse die Entwicklung des Clubs verfolgt. Er hat den Verein eben gelebt und geliebt. Besonders in den schwersten Stunden des Vereins hat er, wie viele andere Mitglieder ebenfalls, dem Verein die Treue gehalten und jederzeit mit Rat und Tat zur Seite gestanden, um den Verein wieder in ein ruhiges Fahrwasser zu führen“

„Ich habe einen Sportsfreund verloren, der für alle Belange rund um den Verein jederzeit ein offenes Ohr hatte. Wir werden ihn alle sehr vermissen,“ sagt 1. Vorsitzender Michael Massenberg. „In Würdigung seiner ständigen Einsatzbereitschaft und Fürsorge werden wir Karl-Heinz Herring in Dankbarkeit ein ehrendes Gedenken bewahren.“