„Das waren fast fünf Stunden Einsatz und das unter erschwerten Bedingungen“, rekapitulierte Florian Gerstacker für die Freiwillige Feuerwehr. Im Werk Flandersbach von Lhoist Germany waren die Einsatzkräfte heute Nachmittag bis in den frühen Abend gefragt.

Kurz nach 15 Uhr wurden die Kräfte der Feuerwehr Wülfrath  per Sirene alarmiert. Bereits aus mehreren hundert Metern war eine Rauchwolke zu sehen.
Durch den vorgehenden Trupp und die ortskundigen Mitarbeiter konnte die Brandstelle schnell lokalisiert werden. Eine umfangreiche Löschwasserversorgung wurde sowohl durch das Gebäude als auch über die Drehleiter vorgenommen.
Durch mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz wurde das Feuer in der Anlage gelöscht. Ebenfalls mussten Teile der Decke abgerissen werden, um Glutnester abzulöschen.

„Dabei hat es sich um Brände in der zweiten und vierten Etage gehandelt. Das Feuer hatte sich in den Filtern der Stufe vor den Drehrohröfen durchgefressen“, so Gerstacker zu TME. „Verletzt wurde niemand“, merkte er erleichtert an. Der Einsatz sei zeitlich, organisatorisch und vor allem auch Materialeinsatz sehr aufwändig gewesen. 30 Kräfte waren eingesetzt.

Über den Grund des Feuers kann die Feuerwehr nichts sagen. Das Unternehmen war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Weder auf Anrufe noch auf Mails gab es Reaktionen.