1.FC Wülfrath – SC Sonnborn

Nach dem hart erkämpften 2:1-Erfolg beim SV DITIB Solingen, einem Mitfavoriten um den Aufstieg, ist die Stimmung im Lager des 1. FC Wülfrath natürlich gut. „Wir genießen einen Tag das schöne Gefühl des Sieges, aber bereits am Dienstag müssen wir das abhaken und die volle Konzentration auf die nächste Aufgabe richten“, fordert Joachim Dünn, der gemeinsam mit Robert Begovic das Trainerduo bildet, denn bereits am Mittwoch geht es mit der Heimpremiere gegen den SC Sonnborn (Anstoß 20 Uhr, Lhoist-Sportpark) weiter.

„Wenn jetzt jemand glauben sollte, dass man gegen den Aufsteiger einfach so gewinnt, dann haben wir schon sofort ein großes Problem“, warnt der Coach eindringlich davor, die Wuppertaler zu unterschätzen. Mit Patrick Stroms und Özkan Akbayir kommen sowohl der Trainer als auch sein Assistent aus der Kalkstadt und wurden bei einigen Testspielen der Wülfrather gesichtet, wo sie sich einen Eindruck von ihrem zweiten Gegner der Spielzeit verschaffen wollten.

„Das wird ein ganz anderes Spiel werden als in Solingen“, glaubt Joachim Dünn, der mit einem defensiv eingestellten Gegner rechnet, der auf Konter lauert. „Wir müssen geduldig bleiben, unnötige Ballverluste im Mittelfeld vermeiden und dürfen ihnen nicht die Räume für schnelle Umschaltaktionen anbieten. Wenn uns das gelingt, haben wir sicherlich die Chance, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Dafür müssen aber Einstellung, Konzentration und taktische Disziplin stimmen, ansonsten wird es ganz schwer“, stellt er klar.

Weiterhin stellt sich die Personalsituation beim FCW positiv dar, denn Ivan Simic wird rechtzeitig aus dem Urlaub zurückkehren, so dass nur noch Umutcan Önel ausfallen wird. „Für uns ist das ein echtes Luxusproblem, aus dem großen Aufgebot die richtige Startelf zu nominieren. Aber besser so, als andersherum“, betont der Trainer, der als Zielvorgabe den nächsten Dreier ausgegeben hat.