Mittwoch | 24. April 2024
 
Kurz notiert in Wülfrath  | 

Gymnasiasten haben Isreal besucht – und durchaus Kurioses erlebt

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Für jeweils 15 Schüler vom Städtischen Gymnasium Wülfrath und des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Velbert ging es zum Gegenbesuch nach Be’er Tuvia/Israel. Der Besuch diesmal war anders, weil in Be’er Tuvia der Direktor schon wieder gewechselt hat und der langjährige Austauschlehrer von dort nicht anwesend war.

Das Programm brachte daher einige Besonderheiten, die die israelischen Vertretungslehrer organisiert hatten. Nicht unbedingt Gefallen der deutschen Schüler brachte der Besuch in Mini-Israel und im Militärmuseum. „Und warum wir eine Gärtnerei mit 6500 verschiedenen Kakteen besuchten, erschloss uns auch nicht“, so Klaus-Peter Rex, die die Tour wieder begleitet hatte. In der Ausgrabung Cäsarea versuchten sich einige als „Säulenheilige“, andere versuchten an der Promenade dem Wellenschlag zu entgehen und nicht nass zu werden, meist vergeblich. Aber das war bei den Temperaturen nicht schlimm.

Kopfschütteln erzeugten Regeln des israelischen Erziehungsministeriums, wie zum Beispiel bei über 33 Grad dürfen israelische Schüler nur 150 Meter im Freien laufen. „Da wir bis zu 40 Grad hatten, mussten die Schüler aus Deutschland einige Punkte des Programms alleine absolvieren, aber Jerusalem und das Schwimmen im Toten Meer kann man schlecht auslassen.“ Und einmal mitten in der Altstadt im österreichischen Hospiz Wiener Apfelstrudel essen, das konnte sich einige nicht entgehen lassen.

Innerhalb des „Arbeitsprogramms“ hörten die Besucher aus Wülfrath und Velbert einen Vortrag über Menschenrechte und zeigten die vorbereiteten Filme über Flüchtlinge in Israel und in Deutschland.

Höhepunkt für die deutschen Schüler waren sicher die Tage in Galiläa. Insbesondere der Abstieg an der Steilwand des Mount Arbel (Versteck der Zeloten gegen Herodes) und das Schlauchbootfahren auf dem Jordanquellfluss Senir erfreuten sich großer Beliebtheit. Die heiligen Stätten, an denen man „heilige“ Kleidung tragen musste, waren dagegen angesichts der Temperaturen weniger beliebt. Dafür hatte das Hotel in Tiberias einen Pool, der bis Sonnenuntergang auf war.

Den Abschluss bildeten knapp zwei Stunden am Mittelmeer am wohl schönsten Mittelmeerstrand in Israel, Nahsholim., bevor das Flugzeug die Niederberger wieder nach Düsseldorf brachte.


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