Mittwoch | 4. Dezember 2024
 
Sport in Wülfrath  | 

Handball | Beim Tabellenführer hängen die Trauben für die Wülfrather heute hoch

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Die TBW-Herren - hier Dave Adolphs (vorne) und Hendrik Hanisch - müssen heute beim Tabellenführer ran. Foto: A. Adolphs/TME
Die TBW-Herren - hier Dave Adolphs (vorne) und Hendrik Hanisch - müssen heute beim Tabellenführer ran. Foto: A. Adolphs/TME

Heute steht für die erste Herrenmannschaft des TB Wülfrath eine anspruchsvolle Aufgabe im Spielplan. Das Team reist als Tabellenneunter zum ungeschlagenen Spitzenreiter SSV Nümbrecht ins Oberbergische. Die Partie in der GWN-Arena in Nümbrecht beginnt um 16 Uhr.

Der TB Wülfrath befindet sich derzeit im Mittelfeld der Oberliga Nordrhein und belegt mit einer Bilanz von 7:11 Punkten den neunten Tabellenplatz. Die Mannschaft steht vor der Herausforderung, gegen den formstarken Tabellenführer zu bestehen, der bisher alle neun Saisonspiele gewinnen konnte.

Kernproblem bei den Wülfrath: die kurze Personaldecke. Letzte Woche waren acht Spieler im „Turnerbund-Lazarett“. Mit Yannik Nitzschmann und Lukas Patten kehrten zwar unter der Woche zwei Spieler ins Training zurück – aber wirklich fit sind sie nicht. Zudem fällt Hendrik Hanisch berufsbedingt aus. Rechtsaußen Philipp Feldstedt laboriert an der Leiste. Keine guten Vorzeichen. Außerdem muss die Mannschaft erstmals seit zweieinhalb Jahren ohne Cheftrainer Leszek Hoft auskommen, der aus privaten Gründen fehlt. Co-Trainer Marcel Müller und Oliver Schmitz werden die Verantwortung übernehmen.

Marcel Müller, der seit Januar 2022 als Spielertrainer fungiert: “Wir wissen, dass wir als klarer Außenseiter nach Nümbrecht fahren. Aber gerade in solchen Spielen liegt oft eine besondere Chance. Unser Fokus liegt darauf, als Team geschlossen aufzutreten und über 60 Minuten alles zu geben.”

Für den TB Wülfrath wird es entscheidend sein, eine starke Defensivleistung zu zeigen und gleichzeitig im Angriff geduldig und effektiv zu agieren. Die Mannschaft setzt auf ihre Stärken im Tempospiel und eine kompakte Abwehr. “Nümbrecht hat eine sehr erfahrene und eingespielte Mannschaft. Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute hochkonzentriert sein und dürfen uns keine Schwächephasen erlauben”, betont Müller. “Wenn wir es schaffen, unser Tempospiel aufzuziehen und in der Abwehr kompakt zu stehen, können wir dem Favoriten durchaus Probleme bereiten.”


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