Mittwoch | 24. April 2024
 
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Handball | Doppelter Pokal-Einsatz für die TBW-Damen

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Am Samstag DHB-, am Sonntag HVN-Pokal: Der Turnerbund feiert Saisoneröffnung in der Fliethe. Die Herren treten ebenfalls an.

Die Schaltzentrale des TBW-Spiels: Die Mittelanspielerinnen (v.l.): Lui Kieckbusch, Lisa Sippli und Rike Büngeler. Foto: TME

In der kommenden Woche starten die Handball-Damen des TB Wülfrath in die Saison 19/20 und zwar mit gleich zwei Pokalspielen an einem Wochenende, bevor am 22. September die eigentliche Regionalliga-Saison startet.

Die 1. Damen-Mannschaft des TB Wülfrath ist fast so zusammengeblieben, wie sie in der letzten Saison gespielt hat. Anja Klatt hat wegen ihres Umzuges nach Würzburg in Wülfrath aufgehört und Sam Sklorz hat ihre Handball-Karriere beendet. In der Saison 18/19 war schon die A-Jugendliche Joana Raven sporadisch zur Mannschaft gestoßen und wird in der kommenden Spielzeit fester Bestandteil der 1. Damen sein. „Und auf eine Rückkehrerin warten wir noch, Lena Feldstedt freut sich über ihren Sohn Lönne und brennt darauf sobald als möglich wieder ins Training einsteigen zu können“, so Co-Trainer Jörg Büngeler.

Ganz abgeschlossen ist die Vorbereitung noch nicht, da Anfang September noch ein zweitägiges Trainingslager absolviert wird. Am 22. September ist der SV Straelen der erste Gegner. „Wir werden auf jeden Fall mit zwei Auswärtsspielen anfangen. Grund ist die Hallensanierung, die uns und unseren Zuschauern in der Zeit vom 1. September bisvoraussichtlich Ende der Herbstferien noch einiges abverlangen wird. Wahrscheinlich starten wir sogar mit vier Auswärtsspielen, so dass wir unser erstes Heimspiel erst am 9. November bestreiten können“, merkt Büngeler an. Da alle Handball-Mannschaften und die Badminton-Abteilung in der genannten Zeit nur eine Halle – die untere Halle in der Fliethe – zur Verfügung haben, sind deutliche Reduzierungen der Trainingszeiten, gemeinsame Nutzung der Halle mit anderen Mannschaften und das Ausweichen auf ungewohnte Trainingstage angesagt. „Der TBW versucht gemeinsam das Beste aus der bescheidenen Situation zu machen.“

In der Vorbereitung hat sich der Turnerbund vorwiegend mit ambitionierten Mannschaften gemessen, den Zweitligisten TV Beyeröhde, TuS Lintfort, HSV Solingen, dem Drittligisten Aldekerk, dem 4.-Ligisten ASC Dortmund und dem Oberligisten Walsum Aldenrade – zum Teil in Hin- und Rückspiel. Die Mannschaft von Michael Cisik, der zu dieser Saison Lars Fassbender abgelöst hat, hat durchaus vielversprechende Leistungen gezeigt. „Die Gegner haben uns auf Bereiche „hingewiesen“, die wir noch trainieren sollten, um auch für die eine taktische Antwort zu haben.“

Unterbrochen wird die Vorbereitung durch zwei Pokalspiele. In der letzten Saison sind die Damen Pokalsieger im Handballverband Niederrhein geworden und dürfen somit in dieser Saison an der 1. DHB-Pokalrunde teilnehmen. Gegner ist der ehemalige Zweitligist HSG Gedern Nidda, beheimatet in der Region zwischen Gießen und Frankfurt.

Die Gast-Mannschaft von Trainer Christian Breiler hat die Saison 2018/19 auf einem Abstiegsrang beendet, hat sich aber mit sieben Siegen sehr viel Respekt in der Liga verschafft. Somit darf einen sehr ambitionierten Gegner erwarten.  In den Vorbereitungs- Spielen gegen die Zweitligisten durfte der TBW die körperliche Präsenz und die Schnelligkeit, die in dieser Liga „normal“ ist, schon mal hautnah erleben. „Da wir Gedern Nidda, die in der Vorbereitung bis zu sechs Mal die Woche trainieren, auf diesem Niveau erwarten, ist die Favoritenrolle schon mal eindeutig vergeben.“

Anwurf ist in der Fliethe am 31. August um 18 Uhr. Die 1. Herren bestreitet mit ihrem HVN- Pokalspiel gegen den Ligakonkurrenten und Oberliga-Absteiger SG Überruhr das „Vor“-Spiel um 15 Uhr. Die Handball Abteilung nutzt die beiden ersten offiziellen Spiele als Saisoneröffnung und möchte gerne mit den Fans den Beginn der neuen Saison feiern mit Grillstand, Salat und kalten Getränken.

Gleich am Sonntag geht es für die 1. Damen weiter – die 1. Runde des HVN Pokals steht an. Gegner wird – wie schon in der letzten Saison – der Regionalliga-Konkurrent SV Straelen sein. Die Erinnerungen an diesen Gegner sind nicht die besten. „Zum einen haben wir in Straelen eine von nur vier Niederlagen erlitten und zum anderen ist es immer schwierig gegen Straelen zu spielen, da sie eine etwas unorthodoxe Spielweise im Angriff an den Tag legen. Für uns muss das heißen mit absoluter Aufmerksamkeit in der Abwehr zu arbeiten.
Favorit sind wir, unterschätzen werden den Gegner, der nie aufgibt, aber nicht.“

Anwurf ist in der Fliethe am 1. September um 12 Uhr.

 


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