Mittwoch | 24. April 2024
 
Wülfrath  | 

Nun kann die FASW eine Kita planen

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Einstimmiger Jugendhilfeausschuss: Die Schule ist als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt. Noch fehlt ein Standort für den zwei- bis dreigruppigen Kindergarten.

Robert Freitag. Foto: TME

Eindringlicher geht’s kaum: „Nicht: Houston, wir haben ein Problem. Sondern: Wülfrath, wir haben ein Problem.“ So leitete Stadtjugendpfleger Udo Neumann das Thema im Jugendhilfeausschuss ein, die Freien aktiven Schulen Wülfrath (FASW) als freier Träger der Jugendhilfe anzuerkennen. Als solcher könnten die FASW einen Kindergarten betreiben.“ Denn das ist Wülfraths Problem: Es fehlen Kindergarten-Plätze. So verwunderte es nicht, dass der Ausschuss einstimmig den Beschluss fasste. FASW-Chef Robert Freitag quittierte das mit einem Lächeln.

Zuvor hatten Ausschussmitglieder wie Ursula Erdelen-Schäfer die Idee, die FASW könnte nach Grund- und Gesamtschule auch eine Kita betreiben, wie selbstverständlich begrüßt. „Das ist ganz logisch.“

TME hatte exklusiv berichtet, dass die FASW sich den Betrieb einer Kita vorstellen können. Freitag hatte dem Ausschuss jetzt  erklärt, dass die Infra- und Orgastruktur vorhanden sind: Mensa, Hausmeisterservice, Personalverwaltung – alles ist längst da.

Zwei bis drei Gruppen, so Freitag, könnten die FASW in einem freilich inklusiven Kindergarten betreiben. Der Wille ist da – auch auf Seiten der Stadt und der Politik. Was noch fehlt, ist der Standort. Denn: „Auf unserem Gelände an der Düsseler Straße ist für eine Kita kein Platz“, so Freitag am Rande der Sitzung zu TME.


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