Musical, Swing-Klassiker, Orchester-Sounds im Breitwandmodus: Das Landespolizeiorchester NRW (LPO) gastiert mit einem populären Qualitätsprogramm zum bereits elften Benefiz-Konzert in Wülfrath. „Da ist Musik für meinen fünfjährigen Sohn ebenso dabei, wie für die Ruheständler“, verspricht Scott Lawton, der Dirigent des LPO, erneut eine große Bandbreite an Klängen. Als Gast wirkt diesmal der Sänger Oliver Schmitt mit.

Veranstalter ist wieder der Lions-Club Mettmann-Wülfrath. Dessen amtierender Präsident Christoph Zacharias hat heute mit Lawton und Franca Calvano, Geschäftsführerin des Verbands Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK), das Programm vorgestellt. Das Wohltätigkeitskonzert findet am Mittwoch, 18. Oktober, um 20 Uhr im Paul-Ludowigs-Haus in Rohdenhaus statt. Der Erlös geht zu gleichen Teilen an den VDK und an ein soziales Projekt, das der Lions-Club unterstützt. „Den Verwendungszweck müssen wir noch beschließen“, so Zacharias.

Mit Oliver Schmitt ist das LPO wiederholt aufgetreten – zum ersten Mal aber nun in Wülfrath. „Aus Sicht des Orchesters stehen diese gemeinsamen Konzerte in der Gunst des Publikums ganz oben“, sagt Lawton. Orchester und Gesang – das klingt nach Sinatra. „Das war die goldene Ära des Gesangs“, sagt Lawton. Mit Songs wie „’s wonderful“, „Ain’t that a kick in the head“ oder „New York, New York“ erinnert Schmitt auch an den großen, unerreichten Corner.

Dazu einige Musical- („I wanna be like you“) und Film-Klassiker („One moment in time“): Das Programm am 18. Oktober klingt sehr, sehr vielversprechend, zumal auch das LPO mit Ausschnitten aus Gershwins „Rhapsody in Blue“ und dem Soundtrack „Mission impossible“ die musikalischen Themen bedient. Als Marsch wird wahrscheinlich „Pomp und Circumstances, No 1“ erklingen – auf speziellen Wunsch von Christoph Zacharias.

Zacharias hofft, „dass die Halle voll wird, dass auch junge Leute kommen“. 40 Schüler, sinniert Scott Lawton, „das wäre schon schön“. Er weiß um das Kernproblem: „Nicht die Halle ist das Problem, sondern die Entfernung von der Innenstadt zur Halle.“ Entsprechend viel Werbung will man diesmal betreiben. „Wir gehen auch in die Schulen“, so Zacharias.

Der Vorverkauf beginnt heute: Karten zum Preis von zehn Euro (Schüler, Studenten acht Euro) gibt es im Bürgerbüro, in der Medienwelt und in Schlüters Genießertreff. Auch eine Abendkasse wird es geben.