Dienstag | 23. April 2024
 
Wülfrath  | 

Stadt plant Anschlussförderung für Klimaschutzmanagement

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Die Förderung läuft Anfang 2021 aus. Der Fachausschuss berät nun die Verlängerung.

Die Klimaschutzmanager Ursula Linda Kurzbach und Philipp Schaube. Foto: TME

Die Förderung der Klimaschutzmanager läuft 2021 aus. Die Stadt trifft nun die Vorbereitung, diese Stelle, die sich in Wülfrath bekanntlich Ursula Linda Kurzbach und Philipp Schaube teilen, weiter vorhalten zu können. Die Grundsatzentscheidung dazu soll der Ausschuss für Umwelt und Ordnung (AUO) in seiner Sitzung am 26. Mai treffen.

Im November 2016 hatte der Rat der Stadt Wülfrath beschlossen, die Stelle eines Klimaschutzmanagers zur Umsetzung von Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes einzurichten. Hierfür wurde eine Förderung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit beantragt. Die Bewilligung erfolgte im Sommer 2017 für einen Förderzeitraum von drei Jahren zu einer Förderquote von 65 %. Der kommunale Eigenanteil sollte durch Energieeinsparungen refinanziert werden. Am 15. Oktober 2017 hat das Klimaschutzmanagement seine Tätigkeit aufgenommen. Die Förderung für das Vorhaben endet am 31. März 2021.

„Um eine Verstetigung des Klimaschutzprozesses zu gewährleisten und eine nahtlose weitere Umsetzung der Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept zu ermöglichen, empfiehlt die Verwaltung einen Förderantrag für ein Anschlussvorhaben zu stellen“, schlägt die Stadt jetzt vor. Ziel sei es neben den bestehenden, noch nicht abgeschlossenen Maßnahmen, weitere zusätzliche Maßnahmen aufzunehmen.

Die Förderquote für die Anschlussförderung beträgt 40% bzw. 55 % für finanzschwache Kommunen. Der Förderzeitraum beträgt dann 24 Monate. Der Antrag für das Anschlussvorhaben ist spätestens sechs Monate vor Ende des Bewilligungszeitraums, also bis zum 30. September 2020 zu stellen.

Für das Gesamtvorhaben sind Kosten in Höhe von insgesamt circa 190.000 Euro verteilt auf die Jahre 2021 bis 2023 einzuplanen (inklusive Personal- und Sachkosten für eine Ingenieurstelle der Entgeltgruppe EG 11 TVöD). Bei einer Förderquote von 55 Prozent wäre ein Eigenanteil von circa 97.000 Euro von der Stadt zu tragen.

Der Ausschuss tagt öffentlich ab 17 Uhr in der Sporthalle Goethestraße.


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