Wanderausstellung gegen die Gewalt startet in der Moschee
Bis zum 20. Februar gastiert die Wanderausstellung „Wir gegen Gewalt“ in der Moschee an der Lindenstraße 6. Mit der Eröffnung der Ausstellung verwirklichte die Initiative „Gewaltprävention in Wülfrath“ eine Idee aus dem vergangenen Jahr, bei der eine stetig wachsende Anzahl Portraitfotos von Menschen aus Wülfrath, die sich gegen Gewalt aussprechen, versammelt wird. Die Ausstellung wird in vielen Gebäuden der Stadt gezeigt.
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Die Grundidee entstand während einer Aktionswoche gegen Gewalt in Wülfrath. An den „Gesichtern gegen Gewalt“ beteiligten sich spontan Bürger, Politiker, Verbands- und Vereinsmitglieder sowie Angestellte städtischer Einrichtungen. Sie stellten rund 75 Fotos zur Verfügung, die auf gleiches Format gebracht und laminiert wurden. Als Veranstalterin und Organisatorin fungiert die „Expertenrunde Gewaltprävention in Wülfrath“, an der sich zur Zeit Bürgermeisterin Dr. Claudia Panke, der Caritasverband, das Dezenerat IV, der Islamische Verein, die Evangelisch-reformierte Gemeinde, die Gleichstellungsbeauftrage Gudula Kohn, die Katholische Kirchengemeinde, die Polizei Mettmann/Velbert/Wülfrath und der Sozialdienst katholischer Frauen und Männer beteiligen.
Zum Ausstellungsauftakt war die Anzahl der Bilder bereits gewachsen. Des weiteren sorgte die Jugend des Islamischen Vereins für den feierlichen Rahmen. Die Jugendlichen trugen Worte des Propheten Mohammed vor, die zum Gewalt-Verzicht auffordern. Voraussetzung dafür ist allerdings der Glaube an Gott. Nichtsdestoweniger lassen sich die Passagen auch als generelle Gewaltabsage verstehen.
Im Laufe des Jahres wird die Ausstellung, die hoffentlich wächst, in der Kirche St. Joseph, in der Polizeiwache, in der katholischen Kirchengemeinde Düssel, in der Evangelischen Kirchengemeinde und im Rathaus gezeigt. Wer sich an der Aktion beteiligen will, kann sein Foto an die E-Mail-Adresse „wirgegengewalt@stadt.wuelfrath.de senden.
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