Wiederhören in Hammerstein
Immer wieder besinnt sich die Wülfrather Rockmusikergemeinschaft (WüRG) auf ihre Ursprünge. Mit „Bigges Best“ hatte die WüRG dafür ins Sahnetöpfchen des handgemachten Bluesrock gegriffen.
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„Wenn ich heute die WüRG betrachte, bin ich begeistert von der Dynamik der Entwicklung. Von den Anfängen in der Stadtschänke bis zum Häuschen in Hammerstein hat sich eine Menge getan. Ich meine natürlich solche Highlights wie WüRG im Park, aber auch die vielen kleineren Konzerte und Beteiligungen am Wülfrather Kulturleben“, sagt Jochen „Ede“ Klose, der Frontman von „Bigges Best“ ist. Der Mann kennt sich mit der WüRG aus. Er war ihr erster Präsident. Damals hieß seine Band noch „Edes Männer-WG“, die sich dem deutschsprachigen Bluesrock verschrieben hatte. Geändert hat sich das trotz neuem Namens nicht: Daher heißt die augenzwinkernde Eigenwerbung: Blues&Rock zur Förderung deutschsprachiger Musikkultur.
Zum Sextett, das am Samstag im Hammersteiner WüRG-Häuschen auftrat, gehören Michael Becker (Schlagwerk und Gesang), Reiner Bigge (Gitarre), Achim Neumann (Gitarre), Georg Jürgens (Keyboard, Harp, Akkordeon), Matthias Ruholl (Bass) und Jochen Klose, der singt. Vor etwa acht Jahren gaben sie bei der WüRG zum letzten Mal ihre Visitenkarte ab. Dann verlor man sich aus den Augen oder besser den Ohren. Denn die handgemachte Musik der Band bedeutet den sofortigen Eintritt in die Ganzkörpermucke. „Ein Rhythmus, bei dem jeder mit muss“, dichtete dazu einst Alt-Rocker Udo Lindenberg. Was auf die rund 50 Gäste, die trotz Fußball zum Konzert erschienen waren, zutraf. Für sie gab es mehr als zwei Stunden Spaß und Leidenschaft, dazu Musiker, die von routiniert bis nahezu perfekt ihr Genre intonierten. Die prima Stimmung im Saal stellte sich so fast eigenständig ein. Der Applaus fiel dementsprechend aus.
Die deutschen Kicker verloren am Konzerttag. Die erste Niederlage gegen das Nachbarland seit 16 Jahren. „Bigges Best“ hingegen siegte derweil bei den Zuhörern nach der Hälfte der Zeit seit dem letzten Auftritt bei der WüRG. Wiederhören ist unbedingt zu empfehlen.
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