Wülfrath hilft 2: Ein Überschuss von 3500 Euro
Nun sollen konkrete Maßnahmen in der Flüchtlingshilfe unterstützt werden.
„Wir sind immer noch beeindruckt von der Resonanz auf das Flüchtlingsfest am vergangenen Samstag“, sagt Mit-Initiator André Herbes. Mehr als 1800 Menschen – darunter gut 250 Flüchtlinge aus den Wülfrather Einrichtungen – hatten rund um Sekundar- und Realschule bei einem bunten Mitmach- und Informationsprogramm gefeiert. Herbes: „Noch einmal ein großer Dank an alle Mitstreiter und Besucher.“
Eine Besonderheit: Speisen und Getränke – bis auf Bier – wurden kostenlos angeboten. Allerdings wurde um Spenden gebeten, für die Mädchen und Jungen Wülfrather Kindertageseinrichtungen extra Behälter gebastelt hatten. Nun wurden die Spenden bei der Kreissparkasse Düsseldorf ausgezählt und auf das Sonderkonto bei der Katholischen Kirchengemeinde St. Maximin eingezahlt. Die Gemeinde war mit der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Wülfrath offiziell Veranstalter dieses interkulturellen Festes, das der Arbeitskreis „Wülfrath hilft 2“ initiiert und mit mehr als 100 Ehrenamtlern aus verschiedenen Gruppen und Vereinen der Gesellschaft realisiert hatte. Abzüglich der Kosten bleibt ein Überschuss von 3500 Euro.
„Mit so einem Betrag haben wir nicht gerechnet. Das ist natürlich auch ein zählbarer Erfolg des Tages“, so Arbeitskreis-Mitglied Matthias Freund. Was mit dem Geld nun gemacht wird, steht noch nicht fest. Das wollen die Initiatoren mit den Koordinatoren der einzelnen Aktivitäten abstimmen. Auf jeden Fall sollen es konkrete Maßnahmen sein, die der Arbeitskreis in der Flüchtlingshilfe unterstützen möchte: Kochen der Kulturen, Sprachkurse, Wäsche, Sportangebote – um einige mögliche Beispiele zu nennen. Eine zeitnahe Verabredung soll es aber geben.
„Wülfrath hilft 2“ ist davon überzeugt, dass „von diesem Fest auf jeden Fall was hängen bleibt“. Allein, dass zum Teil wildfremde Menschen mit einer hohen persönlichen Einsatzbereitschaft sich auf Kooperationen miteinander eingelassen haben, „stellt einen Wert von Dauer dar. Diese schöne Stimmung untereinander war motivierend. Da laufen schon Gespräche für weitergehende Aktionen“, so Mit-Initiator Thomas Reuter.
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