Freitag | 26. April 2024
 
Neanderland  | 

An zwei Orten beruflich zuhause

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Dr. Clemens Kehren hat zum Jahreswechsel als Chefarzt die Leitung der Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie der Krankenhäuser in Haan und Hilden übernommen. Die Häuser rücken organisatorisch enger zusammen.

Dr. Clemens Kehren, Chefarzt Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, St. Josef Krankenhaus Haan, St. Josefs Krankenhaus Hilden. Foto: Kplus Gruppe

Es fühlt sich schon wie Zuhause an. Dr. Clemens Kehren, seit 1. Januar 2020 Chefarzt der Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie im St. Josef Krankenhaus Haan und im St. Josefs Krankenhaus Hilden, ist schon nach wenigen Tagen angekommen: „Beide Teams haben mich sehr offen und herzlich empfangen“, sagt der 47-Jährige. „Alle sind freundlich, patientenzugewandt und vor allem kompetent – kurz tolle Teams bei toller Ausstattung.“ Die letzten 14 Jahre war der gebürtige Düsseldorfer als Oberarzt am Universitätsklinikum Essen tätig. „Als Oberarzt habe ich dort alle operativen Bereiche und die Intensivstation geleitet.“ Ein Schwerpunkt war – neben der Medizin – die OP- und Personalorganisation.

Damit ist Dr. Clemens Kehren die Idealbesetzung für Kai Siekkötter, Geschäftsführer in Haan und Hilden. „Chefärzte müssen nicht nur auf ihrem Fachgebiet erstklassig, sondern auch in Fragen der Organisation und der Betriebswirtschaft auf dem aktuellen Stand sein.“ Beides bringt Dr. Clemens Kehren mit, der innerhalb seines Fachgebietes von der Intensiv-, Notfall- und Palliativmedizin bis zum Leitenden Notarzt viele Qualifikationen vorweisen kann, sondern auch ein betriebswirtschaftliches Studium für Einrichtungen im Gesundheitswesen abgeschlossen hat. „Nur auf einer guten wirtschaftlichen Basis können wir auch gute Medizin machen“, ist Dr. Clemens Kehren sicher. Organisation, die Verbesserung von Abläufen, ist ein Thema mit dem er sich auch in der Vergangenheit intensiv beschäftigt hat. „Bei den derzeit laufenden Bauprojekten in Haan und Hilden kann er sich bei den anstehenden Umzügen und der Neuorganisation beweisen“, schmunzelt Kai Siekkötter.

Zurzeit wohnt Dr. Clemens Kehren mit seiner Frau und den beiden jugendlichen Töchtern in Viersen. Einen Umzug kann sich die Familie sehr gut vorstellen. „Meine Frau und unsere Töchter sind reitbegeistert“, sagt er. Sie hätten schnell herausgefunden, wie gut man hier in der Region im Reitsport aufgestellt sei. Kehren selbst zieht anderen Sport vor: Segeln, Skifahren, Mountainbike sind neben dem Kochen seine Leidenschaft. Und die Fliegerei. Dass er seine Einsätze a ;  ls Notarzt auf dem ADAC-Rettungshubschrauber aufgeben müsse, da sie mit dem doppelten Chefarztposten nicht mehr vereinbar seien, sei der einzige Wehmutstropfen. „Aber nur ein kleiner.“

„Die Leitung von zwei Abteilungen an unterschiedlichen Standorten ist eine Herausforderung, auf die ich mich sehr freue“, sagt Dr. Clemens Kehren. Das große Team hoch qualifizierter Fachärzte sei für das Gelingen ein wesentlicher Baustein, die räumliche Nähe der beiden Häuser, zwischen denen nur sieben Kilometer liegen, sei ein anderer „Die Abläufe sind klar strukturiert, das schafft die Basis, dass die Fachärzte in Haan und in Hilden arbeiten können“, sagt Kai Siekkötter. Von der neuen Struktur profitieren die Patienten ebenso wie von den kurzen Wegen, weil sie weiterhin wohnortnah versorgt werden können. „Das ist das Ziel“, so Kai Siekkötter weiter. „Ein medizinisch und pflegerisch hohes Niveau sowohl in der Grundversorgung als auch in den spezialisierten Zentren im Krankenhaus vor Ort.“ Auf dem Weg wolle man mit Dr. Clemens Kehren weiter voranschreiten.


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