Samstag | 27. April 2024
 
Neanderland  | 

Bürgerpreis für „Alltagshelden“ aus dem Neanderland

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Bundestagsvizepräsidentin Michaela Noll übergab die Preise jetzt bei der Kreissparkasse Düsseldorf in Erkrath.

(v.l.): Claudia Schmitz, Wolfgang Soldin, Josef Jordan, Michaela Noll MdB. Foto: Büro Noll

Zum 15. Mal wurde der Deutsche Bürgerpreis im Kreis Mettmann verliehen. Belohnt wurden drei Preisträger aus der Kategorie „Alltagshelden“, sowie einen Preisträger aus der Kategorie „Lebenswerk“. Die vier Ehrenamtler sicherten sich darüber hinaus die Teilnahme an der bundesweiten Wertung. Zum elften Mal konnte die Bundestagsabgeordnete und Bundestagsvizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Michaela Noll, zusammen mit ihrem Kollegen Peter Beyer MdB, sowie Wolfgang Soldin, Kreissparkasse Düsseldorf – Filialdirektion Erkrath, die Preise überreichen.

„Sie sind alle stille Engel, die im Hintergrund viel Gutes tun, ohne Aufhebens darum zu machen und ich freue mich, dass wir mit diesem Preis einmal danke sagen können“, erklärte Michaela Noll.

Erster Sieger in der Kategorie „Alltagshelden“, ist in diesem Jahr die Erkrather Hospiz-Kneipe. Stellvertretend für das ganze Team nahmen Claudia Schmitz und Josef Jordan das Preisgeld von 500 Euro entgegen. Die seit 2007 bestehende Einrichtung wird regelmäßig von ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut und soll durch einen Mix aus Kultur und Geselligkeit die Berührungsängste vor Hospiz-Arbeit nehmen.

Für den zweiten Platz wurde der Heiligenhauser Verein für wissenschaftliche Naturschutzpaten e.V.
ausgezeichnet, aus dessen Reihen Professor Dr. Wolgang Gerß stellvertretend das Preisgeld von 200 Euro erhielt. Das große Ziel des Vereins ist es, die heimische Natur auch für die Nachkommenden Generationen zu erhalten.

Den dritten Platz und 200 Euro erhielt der pensionierte Heiligenhauser Biologielehrer Dietmar Borbe. Er ist ausgewiesener Experte für die Erforschung und den Schutz der Schmetterlingsfauna und trägt ganz wesentlich dazu bei, den Naturschutz in seiner Heimat populärer zu machen.

Das Preisgeld von 300 Euro in der Kategorie „Lebenswerk“ ging in diesem Jahr an Bernd Feldbusch. Er setzt sich seit Jahrzehnten für Sportvereine in Velbert-Langenberg ein. Schon 1980 führte er bei der Langenberger Sportgemeinschaft eine EDV-gestützte Mitgliederverwaltung ein – zu dieser Zeit ein absolutes Novum. Darüber hinaus bemühte er sich ganz zentral um neue Sportarten und neue Werbestrategien, um den Verein für neue sportbegeisterte Mitglieder zu öffnen. Gleichzeitig sorgte er
für eine solide Finanzierung der Vorhaben.

Jetzt bleibt abzuwarten, wie das Votum der Jury des bundesweiten Wettbewerbs ausfällt. Michaela
Noll ist jedenfalls gespannt: „Ich erwarte das Finale in Berlin am 15. November mit großer Vorfreude
und wünsche den Gewinnern aus dem Kreis Mettmann viel Glück!“


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