Samstag | 27. April 2024
 
Kurz notiert im Neanderland  | 

Die Reformbewegung Maria 2.0 hängt ihre Thesen an Dom- und Kirchentüren

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Mit dem „Thesenanschlag 2.0 an Dom- und Kirchentüren“ im gesamten Bundesgebiet weist die Reformbewegung Maria 2.0 auf die eklatanten Missstände in der katholischen Kirche hin und untermauert damit ihre Forderungen nach Reformen hin zu einer zukunftsfähigen Kirche.

Angemahnt wird eine geschlechtergerechte Kirche mit dem Zugang für alle Menschen zu allen Ämtern, sowie die Aufklärung, Verfolgung und Bekämpfung der Ursachen von sexualisierter Gewalt. Darüber hinaus wird eine wertschätzende Haltung gegenüber selbstbestimmter, achtsamer Sexualität eingefordert sowie die Aufhebung des Pflichtzölibats. Am Wochenende vor der virtuellen Vollversammlung der Deutschen Bischöfe (23. – 25. Februar) wendet sich die Reformbewegung Maria 2.0 mit ihren Forderungen nach Veränderungen in der Kirche erneut an die Öffentlichkeit.

Dass Luther seine Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg genagelt haben soll, ist wohl eher eine Legende, aber seine Thesen haben etwas Großes in Bewegung gesetzt.“ Das wollen auch die Mitstreiter:innen von Maria 2.0.  Aus ihrer Sicht ist es notwendig, dass die Deutsche Bischofskonferenz endlich beginnt, sich ernsthaft mit den in der katholischen Kirche notwendigen Reformen auseinanderzusetzen, und den Willen zu Veränderungen durch Taten bezeugt.

Die Bewegung Maria 2.0 tritt für Reformen in der katholischen Kirche ein. Sie ist eine bundesweit vernetzte Graswurzelbewegung. Zahlreiche Maria-2.0-Gruppen in verschiedenen Orten machen seit Mai 2019 immer wieder mit unterschiedlichen Aktionen in Kirchengemeinden, Bistümern und häufig auch bundesweit gemeinsam auf ihre Forderungen aufmerksam.

Im Kreis Mettmann waren unter anderem daran beteiligt:
St. Chrysanthus und Daria, Haan, St. Nikolaus, Gruiten, Heilig-Geist-Kirche, Erkrath, St. Konrad, Hilden, St. Jakobus, Hilden und St. Marien, Hilden.


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