Samstag | 27. April 2024
 
Kurz notiert im Neanderland  | 

Feuerwehr Velbert bekämpft zwei nächtliche Brände

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Um 23.59 Uhr wurden die hauptamtlichen sowie die ehrenamtlichen Kräfte der Löschzüge Mitte zu einem Kellerbrand am Kostenberg alarmiert.

Nachdem zunächst noch Unklarheit bezüglich der Hausnummer bestand, konnte bereits auf der Anfahrt ermittelt werden, dass im betroffenen Gebäude 29 Personen behördlich gemeldet waren. Bei Eintreffen am Gebäude stellte der Einsatzleiter eine Verrauchung des Treppenraums fest, die im oberen Bereich zunahm.

Als Ursache konnte schnell ein Brand in einem Kellerraum erkundet werden. Die meisten Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen. Ein unter Atemschutz vorgehender Trupp konnte auf dem Weg in den Keller durch das Setzen eines Rauchvorhangs einen weiteren Eintrag von Rauch in den Treppenraum verhindern und das Feuer mit einem Hohlstrahlrohr schnell löschen.

Da sich insgesamt 15 Personen vor dem Gebäude befanden, die sich durch den verrauchten Treppenraum ins Freie gerettet hatten, wurden zusätzliche Rettungsdiensteinheiten nachalarmiert.  Während der Löschmaßnahmen wurde eine noch im Gebäude verbliebene Person am Fenster betreut, da die Wohnung rauchfrei war. Die vor Ort befindlichen Notärzte untersuchten alle weiteren betroffenen Personen. Fünf Bewohner mussten in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert werden.

Nach Abschluss der maschinellen Entrauchung des Gebäudes wurden alle Wohnungen
auf Rauchfreiheit untersucht. Da bei dem Brand im Keller auch diverse Versorgungsleitungen betroffen waren, wurden die Stadtwerke zur Einsatzstelle nachgefordert. Der vor Ort befindliche Mitarbeiter legt fest, dass aus Sicherheitsgründen das Gebäude sowohl vom Strom- als auch vom Gas- und Wassernetz zu trennen sei.

Noch während der Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei erreichte die Feuerwehr Velbert die nächste Alarmierung. In der Straße Am Schwanefeld hatte ein aufmerksamer Bürger Feuerschein gesehen und daraufhin den Notruf gewählt. Als die ersten Einsatzkräfte an der gemeldeten Adresse eintrafen, stellten sie fest, dass mehrere Müllcontainer sowie eine Hecke und diverse Zaunelemente im Vollbrand standen.

Auch dieses Feuer konnte schnell von einem Trupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr gelöscht werden, so dass die Einsatzkräfte um 2.30 Uhr die Einsatzstelle verließen und gegen 3:00 Uhr die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wiederhergestellt hatten.

Unter den 60 Einsatzkräfte im #EinsatzfürVelbert waren die hauptamtlichen Kräfte, die ehrenamtlichen Löschzüge Mitte, der leitende Notarzt des Kreises Mettmann, der organisatorische Leiter Rettungsdienst aus Ratingen, das Ordnungsamt, die Stadtwerke Velbert, die Polizei Mettmann sowie der Rettungsdienst der Städte Ratingen, Heiligenhaus, Mettmann und Velbert.


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