Freitag | 26. April 2024
 
Kurz notiert im Neanderland  | 

Gemeinsame Spendeninitiative für Opfer der Flutkatastrophe in NRW

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Die Flutkatastrophe in NRW hat auch im Kreis Mettmann viele Kommunen schwer getroffen, so Beispielsweise Erkrath, Haan oder Velbert. Auch wenn die Schäden hier vielleicht nicht so riesig sind wie im Erftkreis, so ist doch vieles zerstört worden und die Solidarität der Menschen ist gefordert.

Deshalb bittet der Caritasverband für den Kreis Mettmann e.V. die Bürgerinnen und Bürger des Kreises das Bündnis NRW hilft, Caritas International sowie auch Ortsansässige Initiativen mit Ihrer Spende zu unterstützen.

„Nachdem zunächst viele Sachspenden für die Betroffenen in den Katastrophengebieten gespendet wurden, geht es nun darum langfristig und nachhaltig zu helfen“, erklärt Kreiscaritasdirektor Michael Esser.

So wurden beispielsweise Dienstwagen aus Mettmann zu den Caritas-Kollegen nach Euskirchen gebracht, deren ambulante Pflege sehr hart getroffen wurde, um die Versorgung der Patientinnen und Patienten dort leisten zu können.

Deshalb schließt sich der Kreiscaritasverband auch dem Spendenaufruf des Kölner Diözesan-Caritasverband an. Dieser beteiligt sich gemeinsam mit vier weiteren Diözesan-Caritasverbänden in Nordrhein-Westfalen (NRW) am Spendenbündnis „NRW hilft“. Dabei sammeln Landesregierung, Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände Geld für die betroffenen Regionen und Opfer der Flutkatastrophe.

„Unser Mitgefühl und unsere Gedanken sind bei den zahlreichen Opfern der Katastrophe. Die verheerenden Auswirkungen des Hochwassers sind auch im Kölner Erzbistum deutlich zu spüren. Wir beklagen Todesfälle, viele Menschen haben ihr Hab und Gut verloren und kämpfen um ihre Existenz.“, sagt Dr. Helmut Loggen, stellvertretender Diözesan-Caritasdirektor für das Erzbistum Köln.

Auch die Caritasverbände im Kölner Erzbistum packen mit ihren Mitarbeitenden an. So wurden Bewohnerinnen und Bewohner aus evakuierten Altenzentren im Rhein-Erft-Kreis in Caritas-Einrichtungen aufgenommen. In Solingen ist die Caritas mit Versorgungsstationen und einem Beratungsbus vertreten – in Euskirchen mit vielen helfenden Händen, um gemeinsam eigene und andere Häuser trockenzulegen. Auch der Kölner Diözesan-Caritasverband hat Mitarbeitende in die Krisengebiete entsendet, um die Menschen vor Ort tatkräftig zu unterstützen.

„Zum Wiederaufbau und zur Linderung individueller Notlagen braucht es nun Geld, um unbürokratisch helfen zu können. Auch der zügige Wiederaufbau institutioneller Hilfen und Einrichtungen sind das Gebot der Stunde“, so Micheal Esser abschließend.

Eingerichtet ist ein gemeinsames Konto, um die enorme Spendenbereitschaft an zentraler Stelle zusammenzuführen.

NRW hilft

Empfänger: NRW hilft

IBAN: DE05 3702 0500 0005 0905 05

Bank für Sozialwirtschaft

Spendenkonto von Caritas international

Caritas international

Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe

IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02

BIC: BFSWDE33KRL

Stichwort: CY00897 Fluthilfe Deutschland

Darüber hinaus gibt es zahlreiche lokale Organisationen, die direkt vor Ort helfen, wie beispielsweise „Erkrath hält zusammen“ http://erkrath-haelt-zusammen.de/

 


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