Freitag | 26. April 2024
 
Neviges/Tönisheide  | 

Die galerie#23 zeigt das „Kammerflügelspiel“

Von

Drei Künstler stellen ihre Werke unterschiedlicher Stilrichtungen aus: Uli Mader, Klaus Fabian und Clemens Stupperich.

Auch Holz-Bildhauerei von Uli Mader wird gezeigt. Foto: Galerie#23

Ein spannendes Spiel von Bedeutungen und Beziehungen zwischen den Kunstwerken unter dem Titel Kammerflügelspiele ist in der galerie#23 (Frohnstraße 3, Langenberg) zu erleben. Der Titel der Ausstellung – „Kammerflügelspiel“ -, der zunächst rätselhaft erscheint, entspricht dieser Zielsetzung: drei unterschiedliche künstlerischer Ansätze und Arbeitsweisen erzeugen einen neuen gemeinsamen Diskurs. Der Betrachter wird aufgefordert, sich an diesem freien und befreienden Spiel zu beteiligen.

„Angeregt wurden wir natürlich durch die besondere „Räumlichkeit“ der galerie #23. Die Galerie hat das wunderbar Verstiegene von Wunderkammern, die einzelnen Räume scheinen in einem geheimnisvollen Dialog zu stehen. Wir erweitern diesen Dialog mittels einer Präsentation, die das Disparate betont“, so die ausstellenden Künstler.

Uli Maders künstlerisches Metier ist die Holzbildhauerei. Er strebt in der Darstellung seiner Mensch- und Tierdarstellungen eine größtmögliche Entsprechung von Situation und Empfindung der Kreatur. Gemeint ist auch der Mensch mit seiner Körpersprache und Gestik. Dabei greift er bisweilen auch zu leichten Überzeichnungen und Zuspitzungen der Aussagen. Er studierte von 1972 bis 1978 Holzbildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Alfonso Hüppi und Dozent Willi Hable, sowie Kunstwissenschaft bei Prof. H.Theissing.

Klaus Fabian befasst sich mit der menschlichen Natur- und Weltaneignung, wobei er den Fokus auf daraus erfolgende Verunsicherungen und unerwartete Überraschungen legt, die meist zu ironisch unterlegten Szenen verarbeitet werden. Er zeigt Ölmalerei, Digital-Druckgrafik und Objektkästen. Er studierte von 1969 bis 1974 an der Kunstakademie Düsseldorf Malerei bei Peter Brüning und Gerhard Richter sowie Philosophie an der dortigen Heinrich-Heine-Universität.

Clemens Stupperich zeigt mittel- und großformatige Acryl-Bilder und Aquarelle mit landschaftlichen Motiven und einen Zyklus von kleineren Objekten zum Thema Melancholie in der Kunst. Clemens Stupperich studierte Malerei bei Prof. K.O. Götz und Prof. Rissa der Staatl. Kunstakademie Düsseldorf und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität.

Die Eröffnung der Ausstellung ist am Samstag, 1. Oktober, um 18 Uhr. Die Ausstellung ist bis zum 6. November Samstag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr zu sehen und nach Vereinbarung unter der Telefonnummer 02052/9258363.


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