Montag | 29. April 2024
 
Kurz notiert in Wülfrath  | 

Im Museum werden zwei Ausstellungen eröffnet

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In diesen nun zusehends grauer und ungemütlicher werdenden Tagen lädt das Niederbergische Museum zu fröhlichen, bunten, Herz und Seele wärmenden Impressionen in seine Ausstellungsräume ein.

Am Samstag, 28. Oktober, und am Sonntag, 29. Oktober, werden im Niederbergischen Museum zwei Ausstellungen eröffnet.

In den Jahren 1994 bis 1996 fanden in den Wülfrather Stadtteilen Ellenbeek, Rohdenhaus und Düssel jeweils ein ‚mobiles Kunst- und Geschichtenmuseum‘ statt. An drei Tagen waren die Bürger eingeladen, Erlebtes, Geschichtliches, aktuelle Ereignisse aus ihrer Lebensumwelt dokumentarisch festzuhalten. An allen drei Orten wurde hiervon sehr rege Gebrauch gemacht. Großer Andrang herrschte in den Veranstaltungszelten, um sich auszutauschen, Vorträge und Filme aus der Entstehungszeit der Stadtteile mit zu erleben und Eintragungen, Bilder, Zeichnungen in einem Ausstellungskompendium anzufertigen. Nach diesen Veranstaltungen lagen diese Werke für eine kurze Zeit in den Räumen der Kreissparkasse zur Einsicht aus. Danach verschwanden diese voluminösen Folianten – auch aus dem öffentlichen Bewusstsein – und ruhten in den verborgenen Kammern des Stadtarchives.

Der Vorstand des Trägervereins des Niederbergischen Museums Wülfrath erinnerte sich nun dieser damaligen Aktion und holte die geschichts-trächtigen Werke wieder ans Licht. Der Trägerverein lädt zu einer kleinen Eröffnungsfeier am 28. Oktober, 11 Uhr ein, um noch einmal die damaligen Aktionen mit den Organisatoren und Beteiligten lebendig werden zu lassen. Anschließend kann in diesen zeitgeschichtlichen Dokumenten während der Besuchszeiten Mittwoch, Samstag und Sonntag, jeweils von 14.30 bis 17 Uhr in den Räumen des Niederbergischen Museums an der Bergstraße nach Herzenslust gestöbert werden.

Vernissage Veronika Roder

Unter der Überschrift „Augenblicke“ lädt die vormalige Teilnehmerin des Kunstkolleg-International in Wülfrath, Veronika Roder, zu einer Vernissage ins Niederbergische Museum ein. Die ehemalige Wülfratherin hat sich mit Ihren Werken – großformatigen Acrylbilder, Fotografien und Illustrationen – die sie in zahlreichen Ausstellungen vorstellte, im niederrheinischen Raum einen Ruf erworben. Nicht zuletzt hat hierzu auch ihre Tätigkeit als Dozentin bei der VHS in Neuss beigetragen. Seit 2015 bietet sie zudem im ‚Atelier Vero‘ bei Dinslaken Kurse an, in denen sie Liebhaber der gestaltenden Kunst ans freie Malen heranführt.

Veronika Roder hat sich bei der Zusammenstellung ihrer Werke für das Niederbergische Museum eines Mottos Leonardo da Vincis bedient: ‚Der Augenblick ist zeitlos‘. Lassen wir uns überraschen, welche ‚Augenblicke‘ uns die Künstlerin in ihren Werken vorstellt. Die Ausstellungf wird am 29. Oktober um 11 Uhr eröffnet.


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