Sonntag | 28. April 2024
 
Wülfrath  | 

Ohne Knusperhaus geht nichts

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Der Bürgerverein Düssel hat für Kindergartenkinder ein kleines Tannenbaumfest organisiert.

Fotos: Bürgerverein Düssel

Rund 30 Kinder mit ihren Eltern konnte der Vorsitzende des Bürgervereins Wülfrath-Düssel, Thomas Kaulfuß, gestern auf dem Dorfplatz in Düssel am festlich geschmückten Tannenbaum begrüßen. Das ganz große Tannenbaumfest hatte der Bürgerverein abgesagt, aber die Veranstaltung für die Kinder wurde durchgeführt.

Zuvor hatten Diakon Michael Anhut von der katholischen Kirchengemeinde St. Maximin und Pfarrer Udo Schmidt von der evangelischen Kirchengemeinde in Düssel die Kindergartenkinder und ihre Eltern auf die Adventszeit eingestimmt. Während Michael Anhut mit seiner Gitarre das Lied von den „Dicke(n) rote Kerzen“ anstimmte, wusste Udo Schmidt die Kinder mit der Geschichte von den drei Bäumen zu begeistern: Ein großer und starker Baum, der als Balken in einem Haus verbaut wurde, ein ganz hoher und schlanker Baum, der als Schiffsmast alle Meere befahren durfte und von einem kleinen, unscheinbaren Baum, aus dem der Schreiner nur eine Krippe bauen konnte. Traurig war er, der kleine Baum, bis er im Stall zu Bethlehem das Jesuskind beherbergen durfte. Das Leben hat eben für jeden eine Überraschung bereit.

Nach der Andacht zogen die Kinder an den Tannenbaum, schmückten ihn weiter und zählten auf „Null“ herunter. Wie durch Geisterhand erstrahlte der Baum in festlichem Licht.

Anschließend gab es für die Kinder vom Bürgerverein einen Weckmann und Kinderpunsch. Margit Hassel-Bähr hatte für die Kinder zwei Knusperhäuschen gebastelt, von denen eines sofort „verknuspert“ wurde. Das zweite Knusperhäuschen wurde verlost.

„Habt ihr gut gemacht, war eine gelungene Sache“ war das Echo der Eltern. Und wenn man die großen Kinderaugen gesehen hat, wie sie herzhaft in den Weckmann gebissen oder am Lebkuchen und den an der süßen Sachen geschleckt haben, ja, es war eine rundum gelungene Veranstaltung.

„Wir hoffen natürlich,“ so Thomas Kaulfuß, „dass wir im nächsten Jahr wieder unser „richtiges“ Tannenbaumfest veranstalten können, nicht nur für die Kinder – die selbstverständlich immer im Mittelpunkt stehen, sondern auch für die Düsselerinnen und Düsseler und die Besucher.“

Einig waren sich aber alle: Ohne Knusperhaus geht im nächsten Jahr nichts!

 


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