Als Betreiber der Seniorenbegegnungsstätte – den Awo-Treff an der Schulstraße 13 – hat der Awo-Ortsverein Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus beschlossen.

„Die älteren Menschen, unsere Zielgruppe, sind am gefährdetsten durch das neuartige Virus. Ihnen gebührt der höchste Schutz. Sozialkontakte im größeren Rahmen sind daher möglichst zu vermeiden“, betont Awo-Vorsitzender Peter Zwilling. Deshalb sage die Arbeiterwohlfahrt alle Veranstaltungen bis zum 10. April ab; „Veranstaltungen, bei denen sich auf unsere Einladung hin, viele Menschen treffen.“ Dazu gehören die gemeinsamen Frühstücke, der Mittagstisch „Flott in den Pott“, die Sonntags-Cafés, das Oster-Café, die Kulturveranstaltungen, die Fahrt nach Köln und mehr. „Die Fahrt nach Köln, die Ausstellung „Stühle“ von Norbert Molitor und die Veranstaltung zur Antirassismus-Woche mit Rolly Brings werden nachgeholt“, kündigt Zwilling an.

Ganz schließen wird die Awo die Begegnungsstätte fürs Erste nicht. Sie bleibe für kleine, individuelle Angebote wie Kaffeetrinken, Spiele, Malen, Basteln und Gymnastik vorerst geöffnet, „damit Menschen sich in Kleingruppen treffen können, soweit die Gesundheitsämter auch diese Treffen nicht verbieten. Diese individuellen Treffen müssen nach den Handreichungen der Gesundheitsämter ablaufen und finden auf eigene Gefahr statt“, sagt Zwilling.

Auch die Kegelbahn bleibt bis auf Weiteres für Kleingruppen geöffnet. Zwilling: „Wir bitten die Gruppen und Vereine, die regelmäßig kegeln kommen, uns mitzuteilen, ob dies in näherer Zukunft beibehalten wird. Auch hier gelten die Handreichungen der Gesundheitsämter und dass es auf eigene Gefahr stattfindet.“

Der Info-Stand am 21. März im Rahmen der Antirassismus-Wochen wird nicht stattfinden.