Wo können Ehrenamtler helfen? Wo können Spenden abgegeben werden? Das sind Fragen, die viele Wülfrather im Zusammenhang mit der Ankunft von bis zu 150 Flüchtlingen bewegen, wie auch Diskussionen im sozialen Netzwerk belegen. Diese Fragen kann die Stadtverwaltung noch nicht beantworten. Folgendes teilt die Stadt soeben mit:

„Der Kreis Mettmann hat heute die Stadt Wülfrath um Amtshilfe ersucht, da ihm zusätzlich zu den bereits zugewiesenen Personen eine sicherzustellende Erstaufnahme von weiteren 200 Personen ab 18.09.2015 avisiert worden ist. Daher haben Bürgermeisterin Dr. Claudia Panke und Erster Beigeordneter Rainer Ritsche heute Vormittag den Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) der Stadt Wülfrath einberufen und danach entschieden, dem Amtshilfeersuchen zu entsprechen.

Nach eingehender Prüfung diverser potenzieller Standorte wird in der Sporthalle des Gymnasiums eine Notunterkunft für bis zu 150 Personen geschaffen. Die Aufnahme der Flüchtlinge ist für Freitag, 18.09.2015 ab 18 Uhr vorgesehen. Die städtischen Mitarbeiter arbeiten bereits mit Hochdruck an der Herrichtung der Halle als Sammelunterkunft. Schul- und Vereinssport werden in andere Hallen verlegt. Die Schulleitungen und Vereine wurden über die Lage informiert.

Sobald neuere Informationen vorliegen, wird die Öffentlichkeit kurzfristig vollumfänglich informiert; insbesondere zu den Themen Bürgertelefon, Bürgerinformationsveranstaltung, Hilfsangebote und Sachspenden.“