Freitag | 26. April 2024
 
Sport in Wülfrath  | 

Fußball | Der FCW fordert den Spitzenreiter im Röntgenstadion

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Zum absoluten Spitzenspiel kommt es im altehrwürdigen Röntgen-Stadion, wenn der Spitzenreiter FC Remscheid am Sonntag (15 Uhr) den Tabellenzweiten aus Wülfrath zu Gast hat. Allerdings trennen die beiden Kontrahenten sechs Spieltage vor Saisonende bereits 13 Punkte, so dass die ganz große Spannung sicherlich nicht mehr vorhanden ist.

FCW-Trainer Maik Franke hat den Meistertitel längst abgehakt. „Für uns geht es darum, den zweiten Platz, der zur Relegation um den Aufstieg in die Landesliga berechtigt, zu sichern“, stellt er klar. „Für uns ist das eine tolle Gelegenheit, uns mit einer Mannschaft zu messen, die sicherlich schon Landesligaqualität hat, denn selten hat ein Team die Bezirksliga so beherrscht wie die Remscheider“, meint der Coach.

„Ich habe in dieser Woche festgestellt, dass viele unserer Spieler heiß auf die Partie sind“, berichtete der 49-Jährige. Möglicherweise hat das auch mit dem Hinspiel, in dem seine Truppe bereits zur Halbzeit mit 0:5 zurücklag, zu tun. „Was da abgelaufen ist, ist für mich heute noch unbegreiflich. Da hatten auch gerade die erfahrenen Spieler Blackouts, letztlich war das kollektives Totalversagen“, erinnert er sich mit Schrecken.

Personell muss Franke Umstellungen vornehmen, denn Julian Guxha wurde am Finger operiert und fällt wohl sechs Wochen aus. Für ihn könnte Ertan Sahin in die Startelf rücken, denn er hat in den Testspielen der Wintervorbereitung gezeigt, dass er auch als Innenverteidiger in der Viererkette spielen kann. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz des zuletzt formstarken und torgefährlichsten Angreifers Bajrush Azemi, der am Sonntag gegen Union Velbert bereits ausgewechselt werden musste. „Natürlich wollen wir zumindest einen Punkt mitnehmen, aber entscheidend ist für mich, wie wir da auftreten. Wenn wir alles abgerufen haben, brauchen wir uns am Ende auch keine Vorwürfe machen“, fordert er vor allem eine gute Einstellung seiner Schützlinge ein. „Wenn wir die Zweikämpfe annehmen und für uns entscheiden, kommen die spielerischen Elemente von alleine“, glaubt der Trainer der Kalkstädter.

 


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