„Das war ein Schritt in die richtige Richtung“, meinte Joachim Dünn, Sprecher des Wülfrather Trainertrios, nach des 4:0-Heimsiegs des 1. FC Wülfrath gegen den TuS Essen-Holsterhausen am vergangenen Wochenende. „Trotz des deutliches Erfolges ist noch längst nicht alles Gold, was glänzt“, stellte er nüchtern klar.

So hatte er eine Phase zu Beginn der zweiten Hälfte ausgemacht, in der seine Mannschaft Schwächen im Umschaltverhalten offenbarte. Doch daran arbeitete das Trainerteam in dieser Woche intensiv mit seinen Schützlingen. „Wenn die Spieler das so umsetzen wie in den Trainingsspielen, bin ich sicher, dass wir drei Punkte aus Wuppertal mitbringen werden“, zeigt der Coach sich vor der Auswärtspartie beim TuS Grün-Weiß optimistisch. Doch er warnt davor, das Tabellenschlusslicht zu unterschätzen.

„Bei den Grün-Weißen spielen jetzt mit Krysztoph Benedyk und Jean-Louis Tavarez wieder zwei ehemalige Profis mit. Beide sind zwar schon älter, aber sie können noch immer richtig gut Fußball spielen und wissen genau, worauf es in den entscheidenden Situationen ankommt. Seit die beiden dabei sind, sind ihre Ergebnisse auch knapper geworden“, hat Joachim Dünn festgestellt. „Wir müssen jedenfalls die Konzentration über die vollen 90 Minuten hochhalten und unsere Zweikämpfe gewinnen. Wenn wir nicht mit der richtigen Einstellung zu Werke gehen, werden wir Probleme bekommen“, gibt er seinen Schützlingen mit auf den Weg.

Bis auf die langzeitverletzten Marc Morsbach und Markus Fürguth sowie die beiden Urlauber Florian Gehse und Maximilian Noll ist das Aufgebot komplett. „Wir liegen momentan drei bis vier Punkte hinter meinen Erwartungen zurück. Die wollen wir schnellstmöglich wieder aufholen. Da können wir uns keine weiteren unnötigen Punktverluste mehr erlauben, wenn wir unsere ambitionierten Ziele nicht aus den Augen verlieren wollen. Für uns zählt in Wuppertal nur ein Sieg“, formuliert der Trainer unmissverständlich seine Zielvorgabe.