Das letzte Heimspiel der Saison hatte sich die Einigkeiot Dornap/Düssel sicher anders vorgestellt. Auch wenn der Sieg ausblieb, konnte aber das Ziel – Platz 2 sichern – erzielt werden.

Gegen den abstiegsbedrohten Gast aus Sudberg war die Einigkeit favorisiert. Es dauerte eine halbe Stunde, bis das 1:0 für die Heimmannschaft fiel. Nach einer Ecke war es Lukas Wosnitzka, der per Kopf traf. In der 41.  Spielminute dann das 2:0 durch Julian Boock, der den Ball nach einem Pressschlag verwertete.

In der 56. Spielminute kam Noah Wormland für Julian Boock zum Einsatz, nach 63 Minuten wechselte Trainer Luca Lange für den glücklos agierenden Joshua Effenberger Ibrahim Ajiboye Ogunbona ein. Dem gelang nach 76 Spielminuten mit einem Traumtor in den Winkel das 3:0. Das war die Entscheidung – dachten alle Zuschauer. Doch im Gegenzug zeigte der Schiedsrichter im Dornap-Düsseler Starfraum auf den ominösen Punkt. Elfmeter für Sudberg – 3:1. Nach dem bisherigen Spielverlauf nicht mehr als ein Schönheitsfehler für die Einigkeit? Kaum drei Minuten später ein erneuter Pfiff nach einem Foul im Sechzehnmeterraum – erneuter Elfmeter für den Gast. Und wieder lag der Ball im Tor, nur noch 3:2. Das Spiel plätscherte so dahin und alles wartete auf den Abpfiff. In der Nachspielzeit kam es dann zu einem Freistoß für die Gäste aus gut 25 Metern. Statt der erwarteten Flanke wurde der Ball länger und länger und senkte sich in den Winkel. Der Ausgleich zum 3:3. Abpfiff.

„Durch dieses Spielergebnis ist uns der 2. Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen, denn der TSV Ronsdorf 2 verlor zur gleichen Zeit 5:1 bei Germania Wuppertal. Aber keiner der Spieler konnte sich nach diesem Spielverlauf freuen. Das war eine gefühlte Niederlage und hat richtig weh getan. Den Frust und Ärger unseres Trainers kann ich gut nachvollziehen,“ stellte der Vereinsvorsitzende Schultz nach dem Schlusspfiff enttäuscht fest.

Auch die 2. Mannschaft konnte eine 2:0 Führung nicht über die Zeit bringen und verlor 2:4 gegen Heiligenhaus. Kein guter Tag für die Einigkeit.

1:2 unterlag Rot-Weiß Wülfrath dem TSV Beyenburg. Schon in der dritten Minute waren die Beyenburger in Führung gegangen. Doch Wülfrath ließ sich nicht irritieren. Vier Minuten später gelang Kenan Erdem der Ausgleich. Und es blieb turbulent. In der 13. Minute legte Beyenburg wieder vor – ein Tor, dem die Rot-Weißen vergeblich nachliefen. RW Wülfrath beendet die Saison als starker Aufsteiger auf dem vierten Platz am kommenden Sonntag gegen SC Velbert auf dem Erbacher Berg.