Montag | 29. April 2024
 
Wülfrath  | 

Impulse und Nachdenkliches in der Karwoche

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In täglichen Videos auf TME nehmen Pfarrer, Kaplan, Diakon und Gemeindereferentin von St. Maximin User mit auf den Kreuzweg in der Kirche St. Joseph.

Haben sich für Taeglich.ME und die Gläubigen auf den Kreuzweg in der Kirche St. Joseph gemacht (v.l.): Pfarrer Jürgen Arnolds, Kaplan Arnaud Zandji, Gemeindereferentin Ulrike Platzhoff und Kaplan Michael Anhut. Foto: TME

Die Karwoche bildet den Höhepunkt und den Abschluss der Fastenzeit und mündet ins Osterfest, das höchste Fest der Kirche. Auch wenn in diesem Jahr alles etwas anders ablaufen wird – die Zeit ist eine besondere: Die katholische Kirchengemeinde St. Maximin wird den Auftakt der Karwoche heute um 10 Uhr mit eine Onlinemesse (auf der Homepage, Youtube und Facebook) zelebrieren. Und: Von Montag bis Freitag wird Taeglich.ME jeden Morgen ein Video veröffentlichen, das die User mit auf dem Kreuzweg in die Kirche St. Joseph nimmt und so auf Ostern miteinstimmt.

Die Karwoche beginnt am heutigen Palmsonntag – mit der Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem und umfasst außerdem die stillen Tage Montag bis Mittwoch. Es folgen am Abend des Gründonnerstags das Gedächtnis der Einsetzung der Eucharistie beim letzten Abendmahl sowie am Karfreitag die Feier vom Leiden und Sterben Jesu. Der Karsamstag gilt als Tag der Grabesruhe Jesu Christi.

Seinen historischen Ursprung hat der Kreuzweg im Heiligen Land. Der historische Leidensweg Jesu, die Via Dolorosa in Jerusalem, diente als Vorbild für diese Andachtsform. Bereits in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten sollen sich Pilger an den originalen Stätten auf die Spuren des Leidens Jesu begeben haben. Sie versammelten sich am Gründonnerstag am Ölberg und gedachten dort im Gebet der Todesangst Jesu. Am Karfreitag gingen die Wallfahrer den historischen Kreuzweg Jesu nach: Vom Amtssitz des römischen Statthalters Pontius Pilatus bis zur Stätte der Kreuzigung, dem Berg Golgota.

Zu Karfreitag wird dem Leiden und Sterben Jesu gedacht – an 14 Stationen in  den Kirchen. Fünf davon werden in den Videos „besucht“. Pfarrer Jürgen Arnolds, Kaplan Arnaud Zadji, Diakon Michael Anhut und Gemeindereferentin Ulrike Platzhoff setzen dann jeweils eigene Akzente und geben Impulse – Anstöße, was die ausgewählte Kreuzwegstation bedeutet – vielleicht auch für 2020.


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