Die Stadt Wülfrath hatte im Oktober im „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ Fördergelder des Landes und des Bundes für die Sanierung der Sporthalle Fliethe beantragt. Vorgesehen waren eine Sanierung des Daches, der Sportböden sowie die Verbesserung der Barrierefreiheit. In Aussicht gestellt war eine 100%ige Förderung. Über die Internetseite des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen (https://mhkbg.nrw/sites/default/files/documents/2020-11/2020-11-20_final_ipsport-bewilligungen.pdf) ist nun eine Liste der Städte und Gemeinden verfügbar, die eine Förderung erhalten. Die Stadt Wülfrath geht hier leer aus – eine Begründung dieser Entscheidung soll in den kommenden Wochen folgen.

Das Ministerium informiert, dass nur 16% der Anträge bewilligt werden konnten. Insgesamt wurden von 272 Städten und Gemeinden 362 Millionen Euro Fördergelder beantragt – für das Programmjahr 2020 stehen aber nur 47 Millionen Euro zur Verfügung. Die nun nicht positiv beschiedenen Anträge sollen jedoch ohne weitere Beantragung für das Programmjahr 2021 angemeldet werden, im Falle einer Förderung dann allerdings mit einem Eigenanteil der Kommune von 10%.

Schon beim Landesprogramm „Grüne Infrastruktur“ hatte Wülfrath in der vergangenen Woche eine Absage erhalten.