Stadt soll Lernräume für die bedürftigen Schüler schaffen
Die durch Bund und Land finanzierte Ausstattung mit Digitalgeräten sei allein nicht ausreichend.
Nicht nur digitale Endgeräte für bedürftige Schüler – finanziert von Land und Bund – will die CDU-Ratsfraktion einsetzen. Sie regt die Schaffen von Lernräumen an. Am Donnerstag befasst sich der Schulausschuss mit der digitalen Ausstattung der Schulen.
Bund und Land NRW haben den Wülfrather Schulen im Rahmen des Sofortausstattungsprogramms 103.000 Euro zur Verfügung gestellt. Dafür können kurzfristig mobile Endgeräte (Laptops, Notebooks oder Tablets) angeschafft werden, die die Schulen bedürftigen Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stellen können. Andreas Seidler, stellvertretender Frakti- onsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat der CDU: „Was Land und Bund hier den Wülfrather Schulen anbieten, ist toll. Beste Bildung ist eine wesentliche Voraussetzung für ein gelingendes Leben. Aber Technik allein reicht dafür nicht. Wir brauchen auch mehr Lernräume, wo sie diese Technik anwenden können.“
Die Christdemokraten wollen deshalb in der nächsten Sitzung des Schulausschusses am 20. August anregen, in städtischen Einrichtungen wie Medienwelt, VHS und Jugendhaus bei Bedarf mehr Lernräume zur Verfügung zu stellen. Des Weiteren sollen auch Wülfrather Kirchengemeinden sowie gemeinnützige Organisationen und Vereine, die eigene Räumlichkeiten haben, um Mithilfe gebeten werden.
Seidler: „Wir müssen auch konkret in Wülfrath verhindern, dass bedürftige Schülerinnen und Schüler in dieser Ausnahmesituation den Anschluss verlieren. Mehr Lernräume wären nicht nur für die betroffenen Kinder und Jugendlichen eine echte Chance. Man würde ihnen zusätzlich die städtischen Einrichtungen nahebringen, die sie – und ihre Familien – ja auch sonst nutzen könnten. Gleiches gilt für Kirchengemeinden und Vereine. Auch diese könnten davon profitieren.“
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