Freitag | 26. April 2024
 
Wülfrath  | 

„Wir wissen, was wir an unserem Förderverein haben“

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Jahreshauptversammlung der Förderer des Gymnasiums: Mitgliederzahl stabil. Digitalisierung ist ein Schwerpunkt. Der Schulhof könnte ein neues Projekt werden.

Die Gestaltung des Schulhofes des Gymnasiums könnte auch ein Thema für den Förderverein der Schule werden. Foto: TME

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Der Trend ist – vorerst – gestoppt: Der Förderverein des Gymnasiums hat die Mitgliederzahl konstant gehalten. 341 zählt der Verein. Den Austritten standen diesmal genauso viele Eintritte gegenüber. „Wir lassen aber nicht locker, um die Zahl der Mitglieder zu steigern“, betonte Vorsitzende Elke Platzhoff auf der Jahreshauptversammlung. Dafür würden Aktionen geplant.

Finanziell steht der Verein weiter auf gesunden Füßen. Neben den Mitgliedsbeiträgen flossen auch wieder reichlich Spenden – wie von Lhoist für das Jubiläumsbuch zum Schulgeburtstag im vergangenen Jahr, eine Zuwendung der Stiftung „Kinder stärken“ für ein Theaterprojekt oder eine Spende von „Wülfrath hilft 2“ für den Sprachunterricht von Flüchtlingskinder.

Darüber hinaus managt der Verein die Übermittagsbetreuung und die Streicherklassen. In der Summe werden Gelder im höheren fünfstelligen Bereich in 2017 bewegt – mit einem Plus am Jahresende.

Zu den Projekten, die 2017 unter anderem unterstützt und zum Teil komplett finanziert wurden, gehören unter anderem zwei Gasgrills für den Schulkiosk-Verein, Trikotsätze für die Fachschaft Sport, ein Laptop für den Fachbereich Musik und ein Notebook für die Chemie. Und auch in diesem Jahr wurden bereits erste Investitionen getätigt. So gab es Noten für den Schulchor, ein iPad pro für die Fachschaft Geographie sowie Preise für den Sport- und Spieletag. Vor allem aber hat der Förderverein weitere drei Beamer samt Konsole und deren Installation bezahlt. „Jetzt ist jede Klasse im Neubau mit Beamern ausgestattet“, so Platzhoff.

Mit diesem Engagement war die Zusage der Stadt verbunden, die restlichen Klassen im Hauptgebäude entsprechend zu bedienen. „Ob das angesichts der Haushaltslage kommt?“, bezweifelte Kassierer Wolfgang Jürgens. Elke Platzhoff: „Wer weiß, ob wir als Verein auch in dieser Angelegenheit nicht doch noch einmal gefragt sein werden.“ Denn Digitalisierung – herrschte auf der Versammlung Einigkeit – sei ein zentrales Thema. „Wir wissen, was wir an unserem Förderverein haben“, betonte da auch Schulleiter Joachim Busch.

In diesem Jahr will der Förderverein die Schule bei der Einrichtung eines Lernzentrums für die Oberstufe unterstützen. Erstmals soll es an der Schule einheitliche Schülerkalender geben. Der Förderverein wird diese finanzieren.

Und dann ist da noch der Vorstoß einer Mutter, die sich Gedanken über die Ausstattung und Attraktivierung des Außenbereichs und des Schulhofes macht. Sie holt da Ideen für eine Neugestaltung ein. „Könnte sich der Förderverein vorstellen, da auch zu helfen?“, fragte sie. Kann er – signalisierte der Vorstand.

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