403 Eltern der Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen waren in diesem April online befragt worden, welche Gründe zur bei der Wahl zur weiterführenden Schule wichtig sind. 138 Eltern haben sich an der Umfrage beteiligt – eine Quote von 34 Prozent. „Da kann man schon Ableitungen treffen“, stellte Martin Sträßer (CDU), Vorsitzender des Schulausschusses, fest. Im Schulausschuss hatte Jugendhilfeplaner Udo Neumann die Ergebnisse vorgestellt.
Fast drei Viertel der Teilnehmer – 74 Prozent – gaben an, dass die eigenständige Erreichbarkeit der Schule ein Hauptargument sei. 70 Prozent sprachen sich für einen wertschätzenden Umgang in der Schule als Grund aus. Für 66 Prozent ist eine zeitgemäße digitale Ausstattung entscheiden. Und: Dass die Begabungen und Interessen der Kinder gefördert werden, hielten 58 Prozent für entscheidend.
Mit der Befragung wollten Rat und Verwaltung herausfinden, warum Eltern ihre Kinder an auswärtigen Schulen anmelden, was getan werden kann, um die weiterführenden Schulen in Wülfrath zu attraktivieren. Konkrete Vorschläge blieben aus. So wurde der Antrag von CDU und Grünen, 15.000 Euro für Sofortmaßnahmen bereitzustellen, erst einmal nicht abgestimmt – weil diese Maßnahmen nicht identifiziert sind.
Festzustellen war, wie Neumann erläuterte, dass bei Eltern der Drittklässlerinnen und -klässler der Informationsbedarf groß sei. Daher hätten diese viele Fragen im Fragebogen nicht beantworten können, „weil sie die weiterführenden Schulen nicht kennen“. Mehr Information – das könne ein Ansatzpunkt sein, aber das ist auch eine Holschuld der Eltern.“
Wo kann ich diesen Artikel kommentieren?
Leider bieten wir diese Funktion nur unseren Abonnenten an. Registrieren können Sie sich hier. Sollten Sie bereits Abonnent von Taeglich.ME sein, so können Sie sich hier einloggen und diesen Artikel kommentieren.