Samstag | 27. April 2024
 
Wülfrath  | 

Fit im Park: Jetzt wird der Plan umgesetzt

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Nachgehakt | Die Arbeiten haben begonnen. Bis Ende des Jahres sollen die über das Step finanzierten Kletter- und Fitnessgerät aufgestellt sein.

Bautätigkeit im Stadtpark: Dort spielt bald Fitness eine große Rolle. Foto: TME

Diesig. Neblig. Nieselig. Die Begleitumstände könnten schöner sein. Die Perspektive ist aber allemal eine sehr positive. „Fit im Park“ soll für den Stadtpark gelten. Jetzt haben die Arbeiten dafür begonnen – zuerst auf der Fläche zwischen der Parkschule und der Spielwiese. Im Dezember sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein. „Wir haben die Zusage der beteiligten Unternehmen“, wie Angela Sprink, Leiterin Kinder- und Jugendförderung, auf Nachfrage von Taeglich.ME versichert. Damit wird eine zentrale Maßnahme des Spiel- und Freiflächenkonzepts der Stadt endlich realisiert.

In diesem seit 2013 vom Rat verabschiedeten Konzept“ ist der Stadtpark als einer von vier Wülfrather Stadtteilplätzen aufgelistet. „Stadtteilplätze stellen eine wohnortnahe, bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige öffentliche Spiel- und Freiraumversorgung für Kinder, Jugendliche und Familien sicher“, ist die Zielsetzung formuliert. Darüber hinaus haben diese Plätze einen intergenerativen Anspruch und bieten Aufenthalts- und Betätigungsmöglichkeiten für alle Generationen.

Schon heute verfügt der Stadtpark als innerstädtische Parkanlange über unterschiedliche Spielareale – aktuell allerdings ohne Spielgeräte, eine große Freifläche für Veranstaltungen und eine weitläufige Wegeführung, die sowohl als fußläufige Verbindung zur Innenstadt als auch zum Spazierengehen und Joggen genutzt wird. Eine innerstädtische grüne Lunge.

Für den Stadtpark stehen aus dem Stadtentwicklungsprogramm (Step) Fördermittel zur Sanierung mit dem Förderschwerpunkt „Spiel, Sport und Fitness im Stadtpark“ zur Verfügung. In einer jetzt auch schon vor drei Jahren durchgeführten Kinder-, Jugend- und Bürgerbeteiligung haben sich die jungen Nutzerinnen und Nutzer für Spiel- und Bewegungselemente ausgesprochen, die im gesamten Stadtpark verteilt werden sollen, um einen Bewegungsparcours entstehen zu lassen. Rund 53.000 Euro gibt es über das Step.

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Verschwunden ist mittlerweile das Klettergerüst auf der Fläche direkt am Schulhof der Parkschule. Dort ist jetzt schweres Gerät im Einsatz. Der Baubetriebshof hebt dieses Areal an, damit das Wurzelwerk der dortigen Bepflanzung nicht durch die Aufstellung des neuen, größeren Geräts beschädigt wird. „Wir bocken das Gelände quasi auf“, sagt Sprink schmunzelnd. Dann wird dort ein großes Kletterensemble mit einer Gleitschiene, die etwas an frühere Seilbahnen erinnert, aufgestellt.

Entlang der Wegeführung im Stadtpark werden dann weitere Geräte aufgestellt, an denen es unter anderem um Balancieren gehen wird. Auf den „Höhen“ der Stadtparks wird schließlich ein großes, multifunktionales Fitnessgerät installiert, bei dem Kraft und Geschicklichkeit unter anderem Themen sind.

Sprink betont, dass die Stadt bei diesem Vorhaben unter einem zeitlichen Druck steht. Denn: Die bewilligten Gelder müssen bis zum Jahresende „verbaut“ werden. Ansonsten drohe eine Rückzahlung.

Neben den Fördermitteln aus dem Step-Topf konnten auch für „Fit im Park“ auch einige Spenden eingesammelt werden – neben einem anonymen Sponsor sind da der Lions-Club und Lhoist zu nennen. Geld gab es auch vom Bürgerverein Wülfrath, der einen sogenannten „Himmelsstürmer“ finanzieren wird. „Der wird aber erst 2022 aufgebaut“, so Sprink. Der Rest steht bis Weihnachten.


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